Der bayerische Naturdämmstoffhersteller Thermo Natur ist seit nahezu zwei Jahrzehnten spezialisiert auf die Herstellung und Vermarktung von flexiblen Dämmstoffen aus Hanffasern. Nun hat das Unternehmen eine neue Generation an Faserdämmstoffen auf den Markt gebracht: Ausgedienten Kakao- und Kaffeebohnentransportsäcken aus Jutefasern, die bisher bei Schokoladeherstellern und Kaffeeröstern als Abfall angefallen sind, wird in einem Upcycling-Prozess ein neues Leben als Dämmstoffe geschenkt. Dabei offenbaren diese Jute-Dämmprodukte eine ganze Reihe von bauphysikalischen, umweltsignifikanten und preisrelevanten Vorzügen. Thermo Jute weist einen Lambda-Wertvon λ10, dry ab 0,0359 W/mK auf. Beim sommerlichen Hitzeschutz überzeugt dieses Produkt mit einer Wärmespeicherkapazität von c = 2350 J/kgK. Dazu kommt die Bestnote „0“ bei der Prüfung für Schimmelanfälligkeit und der durch die Kapillarwirkung der Naturfasern nachgewiesene Feuchteausgleich innerhalb der Dämmkonstruktion. Alle Faserdämmstoffe aus dem Hause Thermo Natur sind voll deklariert, schadstofffrei und gesundheitlich unbedenklich für Haut und Atemwege. Zu den aufgeführten Leistungsmerkmalen kommt noch ein monetärer Pluspunkt: Der Einsatz von aufbereiteter Jutefaser als Upcycling-Rohstoff führt beim fertigen Dämmstoff zu einem Preisvorteil von etwa 20 %, den der Hersteller nach eigener Aussage in vollem Umfang an seine Kunden weitergibt.
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