Der Abbau stillgelegter Anlagen erfordert den kontrollierten Umgang mit Gefahrstoffen, die sortenreine Trennung von Beton, Stahl und Kunststoffen sowie die Renaturierung der Flächen. Jede Baustufe wird dokumentiert, um Umweltauflagen und Arbeitsschutz einzuhalten.
PORR bringt dafür Teams aus Umwelttechnik und Rückbau zusammen. Beispiele sind Wilmersdorf (2023), Moabit (2024), das Heizkraftwerk Lichterfelde (geplant 2026) und das RWE-Kraftwerk Voerde (ab 2023). Dort werden Gebäude entkernt, Tragwerke schrittweise zerlegt und Materialien direkt vor Ort aufbereitet.
BIM-Modelle steuern sämtliche Schritte, erkennen Risiken früh und optimieren den Materialfluss. Moderne Abbruchmaschinen und mobile Recyclinganlagen ermöglichen eine Wiederverwertung von über 90 Prozent der Stoffe. So sinken CO₂-Emissionen, Ressourcen bleiben im Kreislauf, und die Flächen stehen schneller für neue Energielösungen bereit.