Praxiswissen für Installation von Flächenheizungen

Verband unterstützt Fachhandwerk bei Planung von Winterschutzsystemen

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Der Bundesverband Flächenheizungen und Flächenkühlungen (BVF) unterstützt das Fachhandwerk mit kostenlosen Planungshilfen für elektrische Flächen- und Dachheizungen gegen Wintergefahren. Die Systeme bieten eine Alternative zum klassischen Winterdienst mit Streusalz. Heizleitungen, Heizmatten oder selbstregelnde Heizbänder lassen sich in Beton, Estrich oder Sandbett verlegen. Die Anlagen aktivieren sich durch eine Steuerung, die Feuchtigkeit und Temperatur überwacht. Dies verhindert Eisbildung auf Rampen, Treppen und Gehwegen.

Die Technik ermöglicht den Verzicht auf Streusalz. Dessen korrosive Wirkung kann Oberflächen und Bauwerke nach mehreren Wintern beschädigen. Die Heizsysteme funktionieren nach der Installation über Jahrzehnte und reduzieren Betriebs- und Wartungskosten.

Für Dächer entwickelte Heizsysteme verhindern die Ansammlung schwerer Schneemassen. Dies schützt vor statischer Belastung der Dachkonstruktion. Beheizte Dachrinnen und Fallrohre sichern zudem den Abfluss von Schmelzwasser.

Ein Praxisbeispiel zeigt das Hotel Dachsteinkönig in Gosau, Oberösterreich. Die Architektur mit großen Dachflächen erforderte Schutz vor punktuellen Schneelasten. Das Unternehmen Etherma installierte maßgefertigte Heizmatten für Dachflächen sowie Heizungen für Außentreppen, Gehwege und Einfahrten. Eine vollautomatische Steuerung aktiviert die Systeme bei kritischen Temperatur- und Feuchtigkeitswerten.

Der BVF stellt die Broschüren „Elektrische Freiflächenheizsysteme – Sicher durch den Winter" und „Elektrische Dachflächenheizung – Sicher durch den Winter" auf seiner Website zum kostenlosen Download bereit:

www.flaechenheizung.de