„Ich kann daran ja nichts ändern.“ Diesen Ausspruch hört man oft, wenn es um ökologische Probleme wie Klimawandel und Artensterben oder Ressourcenmangel geht. Viele Menschen fühlen sich diesen Herausforderungen gegenüber ohnmächtig und gelähmt. Der Psychiater und Therapeut Andreas Meißner analysiert anschaulich und alltagsnah, wie wir in die aktuelle Situation geraten sind und was uns daran hindert, sie effektiv zu bewältigen.
Aufgrund der Komplexität und Tragweite der anstehenden Aufgaben kann es keine Patentrezepte oder einfachen Lösungen geben. Aber es ist möglich, eine eigene, positive Grundhaltung zu entwickeln, auch im Angesicht der fortschreitenden ökologischen Krisen. Das Buch zeigt auf, wie wir dabei Erfahrungen mit persönlichen Umbrüchen nutzen und der Situation mit Verantwortung begegnen können.
Aus dem Inhalt:Lange Wege in die Krise:
- Die ökologische Krise – Fakten, Risiken und Folgen
- Zunehmende Komplexität – Evolution und Entropie
- Nicht können und nicht wollen – die Biologie und Psychologie des Nichtstuns Was nun?
Fragliche Wege aus der Krise:
- Trügerische Hoffnungen: Lösungsvorschläge von Experten
- Neue Werte braucht die Welt – ein soziologischer Exkurs
- Möglichkeiten und Grenzen von Öko- und Psychotherapie
- Die ökologische Krise ist unabwendbar
Eigene Wege in der Krise:
Katastrophen im Kleinen und Großen – eigenes Krisenmanagement
Die vier letzten Dinge – die existenzielle Sichtweise
Trotzdem – Trotz dem!
Überwindung von Ohnmacht und Lähmung
Andreas Meißner
Mensch, was nun?
Warum wir in Zeiten der Ökokrise Orientierung brauchen
Erschienen 2017 beim oekom verlag, München
328 Seiten, 14,8 x 21 cm
ISBN 978-3-86581-847-8
23,00 EUR
Mehr Informationen unter: www.oekom.de