SuedLink-Elbquerung: Tunnelbohrmaschine erhält Schneidrad

Startbaugrube in Vorbereitung

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Die Baufirmen Porr und Wayss & Freytag haben das Schneidrad der Tunnelbohrmaschine für die Elbquerung des Stromtrassenprojekts SuedLink in Wewelsfleth montiert. Die Maschine soll einen fünf Kilometer langen Tunnel unter der Elbe bohren.

Das fast fünf Meter durchmessende Schneidrad erreichte die Baugrube in Schleswig-Holstein Ende September nach einem Transport per Schiff vom Herrenknecht-Werk in Schwanau. Die Tunnelbohrmaschine besteht aus sechs Teilen und wird nach der kompletten Montage 190 Meter lang sein.

36 Schälmesser am Schneidrad werden beim Tunnelvortrieb das Lockergestein zwischen den Schneiddisken lösen. Die Maschine muss verschiedene Bodenschichten wie Sand, Kies und Ton durchdringen.

Die Arbeitsgemeinschaft Tunnel ElbX bereitet derzeit die Startbaugrube vor. Die Baugrube wurde entwässert und mit vier Lagen ausgesteift. Die Monteure installieren nun eine Stahlkonstruktion, die sogenannte Schildwiege, für die präzise Ausrichtung der Tunnelbohrmaschine.

Der Elbtunnel ist Teil des SuedLink-Projekts der Netzbetreiber TenneT und TransnetBW. Die 700 Kilometer lange Stromtrasse soll von Schleswig-Holstein nach Bayern und Baden-Württemberg führen. Die Elbquerung verbindet die Anschlusspunkte Wewelsfleth in Schleswig-Holstein und Wischhafen in Niedersachsen.

www.porr.de

 

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