Stadthaus in Wien schließt Baulücke

Nachverdichtung mit Blick auf den Bestand

Bauen im Bestand
Im Wiener Bezirk Margareten haben feld72 Architekten ein Wohn- und Geschäftshaus errichtet. Der Neubau verbindet innerstädtische Nachverdichtung mit Rücksicht auf die gewachsene Nachbarschaft und bietet flexible Raumlösungen zur Straße.

Neubau mit Klimapuffer
Das Gebäude in der Straußengasse 14 ersetzt ein Fachwerkhaus und ein Werkstattgebäude. Es umfasst sieben Geschosse mit dreizehn Wohnungen, zwei Ladenlokalen und zwei Büroetagen. Die zur Straße orientierten Wohnräume verfügen über vorgelagerte Wintergärten, die als Klimapuffer fungieren. Die raumhohen Glaselemente des Systems Proline S Mega von Solarlux lassen sich flexibel öffnen. Streckmetallgeländer und ein textiler Vorhang ergänzen das Fassadensystem und ermöglichen individuelle Licht- und Sichtregulierung.

Technisches System für flexible Nutzung
Die rahmenlosen Schiebeelemente aus Sicherheitsglas sind in schmale Aluminiumprofile eingefasst. Die Anlage erfüllt hohe Anforderungen an Stabilität, Schallschutz und Wetterbeständigkeit. Die vier- bis sechsteiligen Elemente lassen sich auf Bodenschienen nach beiden Seiten verschieben. Edelstahl-Laufwagen mit kugelgelagerten Rollen sorgen für eine leise und wartungsarme Bedienung – auch bei großformatigen Verglasungen im oberen Geschossbereich.

Gestaltung mit Rücksicht auf den Stadtraum
Die Architekten reagierten auf die dichte Bebauung mit einem zurückhaltenden Entwurf, der die historische Struktur berücksichtigt. Die differenzierte Fassadengestaltung mit transparenter Pufferzone schafft räumliche Tiefe und vermittelt zwischen Neu und Alt. Das Projekt steht exemplarisch für eine behutsame Nachverdichtung in gewachsenen Stadtquartieren.

www.solarlux.com

 

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