Sanierung mit Leichtbausystem: Fußbodenheizung trotz statischer Einschränkungen

Modernisierung eines 60er-Jahre-Zweifamilienhauses

Produkte
Bei der Sanierung eines Hauses aus den 1960er-Jahren mit begrenzter Deckenlast wurde eine Fußbodenheizung mit dem Trockenestrichsystem fermacell® Therm25™ realisiert. Die Lösung erfüllte die Anforderungen an Wärme, Trittschall und Bauzeit.

Technische Lösung bei geringer Tragfähigkeit
Die begrenzte Tragfähigkeit der Decke erforderte einen leichten Aufbau. Eingesetzt wurde fermacell® Therm25™-125 mit einem reduzierten Rohrabstand von 125 mm für höhere Heizleistung. Das System besteht aus werkseitig gefrästen Gipsfaserplatten mit integrierten Rohrführungen, ergänzt durch eine Decklage aus weiteren Gipsfaserplatten. Die Verlegung erfolgte trocken, ohne Trocknungszeiten, wodurch der Baufortschritt beschleunigt wurde. Eine gebundene Ausgleichsschüttung und Holzfaserdämmung sorgten für Ebenheit und Trittschallschutz.

Sonderlösung im Flurbereich
Im Bereich des Heizkreisverteilers wurde eine individuelle Lösung umgesetzt, um eine Überhitzung zu vermeiden. Die Heizrohre wurden vor der Dämmung gedämmt und auf der Rohdecke fixiert. Nach der Druckprüfung folgten Schüttung, Decklage und Oberbelag. So konnte die Wärme gezielt in die Wohnräume geleitet und gleichzeitig der Energieverlust minimiert werden. Fräs- oder Spachtelarbeiten waren nicht erforderlich.

Effiziente Umsetzung trotz Altbausubstanz
Die Kombination aus geringem Gewicht, einfacher Montage und kurzer Bauzeit machte das System geeignet für die Sanierung im Bestand. Auch großformatige Fliesen mit 120 cm Kantenlänge ließen sich problemlos verlegen. Die Maßnahme erfüllte die Anforderungen an Einzelraumregelung und energetische Effizienz und ermöglichte modernen Wohnkomfort in einem sanierten Gebäude.

www.jameshardie.com

 

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© Foto: Ken Schluchtmann, diephotodesigner.de

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