Altbau ergänzt – funktional und präzise

Keramikfassade trifft Holzbau

Bauen im Bestand
Das denkmalgeschützte Rathaus von Ofterdingen wurde durch einen modernen Erweiterungsbau ergänzt. Die Kombination aus Holzständerbauweise und hinterlüfteter Keramikfassade verbindet Bestandsarchitektur mit zeitgemäßen Anforderungen an Funktionalität, Nachhaltigkeit und Gestaltung.

Der 1523 errichtete Altbau konnte den gestiegenen Anforderungen der Stadtverwaltung nicht mehr gerecht werden. Der Neubau schafft zusätzliche Arbeitsplätze und wertet mit Vorplatz und Garten das Rathausumfeld auf. Er steht quer zum Altbau, mehr als doppelt so groß, aber zurückhaltend gestaltet. Der denkmalgeschützte Bestand wird im Zuge der Erweiterung ebenfalls saniert.

Geplant vom Büro Glück + Partner, wurde der Anbau als Holzbau mit Tonality-Keramikfassade umgesetzt. Die leichte, einschalige Keramik reduziert die Belastung auf die Unterkonstruktion und verbessert die Dämmung. Die Kombination aus Holzständerwänden und Brettsperrholz sowie die widerstandsfähige Fassade ermöglichen eine langlebige und wartungsarme Lösung bei gleichzeitig geringem Gewicht.

Die cremefarbene Keramikfassade greift die Farbigkeit des Bestands auf. Unterschiedlich profilierte Platten und 4.000 laufende Meter keramischer Baguettes strukturieren die Außenhaut und erzeugen je nach Lichteinfall ein lebendiges Bild. Die Fassadenelemente wurden projektbezogen gefertigt und verbinden gestalterische Vielfalt mit technischer Präzision.

  • Projekt: Neubau Verwaltungsgebäude als Anbau zum Rathaus, Ofterdingen
  • Bauherr: Gemeinde Ofterdingen, Ofterdingen
  • Architektur: Glück + Partner GmbH, Freie Architekten BDA, Stuttgart 
  • Fassadenbau: MP Fassadentechnik GmbH, Herzogenrath
  • Holzständerbauweise: Dieringer Holzbau GmbH, Rangendingen
  • Landschaftsarchitektur: Koeber Landschaftsarchitektur GmbH, Stuttgart
  • Keramikfassade: Tonality, Weroth (Leipfinger-Bader)
  • Bauzeit Fassade: August bis Oktober 2023

www.leipfinger-bader.de

 

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