Zur Entlastung der angespannten Raumsituation an der Hochschule in Bremen hat das Unternehmen Kleusberg die vorhandene Fläche genutzt und einen bestehenden Parkplatz überbaut. 350 Studierende können in dem zweigeschossigen Neubau unterrichtet werden. Aufstockungen mit Stahlskelettmodulen besitzen dabei nicht nur aufgrund ihres geringen Gewichts und der schnellen Realisierbarkeit großes Potenzial, sondern auch durch ihre vergleichsweise schlanken Wandaufbauten.
Optisch angelehnt an die Architektur des Bestandsgebäudes erhielt der Neubau zum Innenhof zeigend eine Pfosten-Riegel-Fassade mit vollflächigen Glaselementen. Die Modularität ist mit dem bloßen Auge nicht mehr ablesbar, sodass der Baukörper sich harmonisch in das Umfeld integriert. Auskragende Boden- und Dachrahmen der Module dienen hier zur Befestigung der vorgehängten Fassadenkonstruktion, die zurückversetzten Modulstützen unterbrechen die durchgehende Verglasung nicht. Innen liegende Blendschutzrollos sorgen für angenehme Lichtverhältnisse. Der Neubau wurde parallel zum nebenstehenden Schwestergebäude errichtet. Sowohl aus dem ersten, als auch zweiten Obergeschoss ist der Übergang zwischen Bestands- und Neubau gewährt.
Die Planung hat die Bremer Planungsgruppe Gestering - Knipping - de Vries übernommen – für die Architekten eine Premiere, denn ein Bauprojekt in modularer Stahlskelettbauweise haben sie zuvor noch nicht begleitet. Im Interview auf www.zukunft-raum.info erfahren Interessierte u. a. mehr über den Planungs- und Projektverlauf.
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Modernes Hochschulgebäude in Bremen
Kleusberg
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