Rettung vor dem Verfall

Städtebaulicher Denkmalschutz

Fernsehtechnik
aus der Branche

Rund 6,5 Milliarden Euro von Bund, Ländern und Kommunen, fachliches Knowhow und großes Engagement vieler Akteure haben in den vergangenen 25 Jahren dazu beigetragen, zahlreiche historische Stadtkerne in Deutschland zu erhalten, zu stärken und zu revitalisieren. Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), hat am 30. August auf einem Festakt zum 25-jährigen Bestehen die Leistungen des Bund-Länder-Programms Städtebaulicher Denkmalschutz gewürdigt. „Angesichts von Globalisierung, demografischem Wandel, Klimawandel, Binnen-und Zuwanderung stehen unsere Städte vor neuen Herausforderungen. Wachstum und Dynamik auf der einen, Stagnation und Schrumpfung auf der anderen Seite. Wir müssen auch im Wandel die historische Stadtstruktur ebenso wie die historische Bausubstanz im Kern bewahren,“ so Adler anlässlich der Enthüllung einer Plakette an der Neuruppiner Stadtmauer.
Im Mai 1991 waren das Städtebauförderungsprogramm und seine begleitende Expertengruppe mit der „Neuruppiner Erklärung“ ins Leben gerufen worden. Der Aufruf nannte es eine „nationale Aufgabe“, das Kulturgut der ostdeutschen Städte vor dem Verfall zu retten, schrittweise zu erneuern und parallel eine moderne Infrastruktur zu entwickeln. Das Programm war zunächst für die neuen Bundesländer gedacht und sollte die noch vorhandenen historischen Stadtkerne bewahren, in ihrer Gesamtheit erhalten und einer Nutzung zuführen. 2009 wurde die Förderung auf die gesamte Bundesrepublik ausgedehnt.
Bis heute wurden mit dem Städtebauförderungsprogramm Maßnahmen in 503 Städten durchgeführt, davon 238 in Ost- und 265 in Westdeutschland. Im Land Brandenburg wurden 30 Städte mit historischem Stadtkern unterstützt, darunter auch die Gastgeberstadt Neuruppin, die gleichzeitig der Geburtsort des Bund-Länder-Programms Städtebaulicher Denkmalschutz ist.

www.staedtebaulicher-denkmalschutz.de

Infoservice

Nach Anmeldung versorgt Sie der „Infoservice“ des Deutschen Ingenieurblatts kostenfrei 14-tägig mit einer redaktionellen Auswahl aktueller Nachrichten und Berichte des Deutschen Ingenieurblatts.
Ihre E-Mail-Adresse wird ausschließlich zur Versendung des Infoservices verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können sich jederzeit per Abmeldelink im Infoservice abmelden (Datenschutzerklärung des Dienstleisters CleverReach).
Als Ingenieurkammer-Mitglied bitte nicht anmelden – Sie erhalten bereits exklusiv unseren umfassenderen „Mitglieder-Infoservice“ bzw. können diesen über Ihre Kammer bestellen.

Bauplaner

Bleiben Sie auf dem Laufenden mit dem Bauplaner-Newsletter, unserem 14-tägigen E-Mail-Service, der Bauingenieure und Planer über die neuesten Entwicklungen in der Branche informiert. Erhalten Sie aktuelle Einblicke in die Bauforschung und Neuigkeiten aus der Industrie direkt in Ihr E-Mail-Postfach.
Ihre E-Mail-Adresse wird ausschließlich zur Versendung des Bauplaner-Newsletters verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können sich jederzeit per Abmeldelink im Bauplaner-Newsletter abmelden (Datenschutzerklärung des Dienstleisters CleverReach).