Beim Neubau eines Bürogebäudes in Holzrahmenbauweise kamen erstmals die neuen 11 mm dicken Hardie® Panel Fassadentafeln zum Einsatz. Die großformatigen Faserzementplatten (3048 mm × 1220 mm) wurden an der Stirnseite mit einer Holzfassade kombiniert. Links und rechts prägen sie das Erscheinungsbild des Gebäudes. Neben ihrer optischen Wirkung bieten sie funktionale Vorteile wie Stoßfestigkeit, hohe Biegefestigkeit und Widerstand gegenüber negativen Winddrücken. Damit eignen sie sich auch für anspruchsvolle Einsatzorte wie Bildungseinrichtungen oder exponierte Lagen mit erhöhter Windlast.
Die Fassadentafeln gehören zur Baustoffklasse A2-s1, d0 und erfüllen die Anforderungen an nicht brennbare Bekleidungen. Das ermöglichte ihren Einsatz an der direkt angrenzenden Produktionshalle. Die Montage erfolgte teils auf einer Metall-, teils auf einer Holzunterkonstruktion – wahlweise mit sichtbarer Verschraubung oder mechanisch verdeckt mit dem Hardie™ Panel Conceal System. Aufgrund des Formats und der Materialeigenschaften verlief die Befestigung zügig. Die Oberflächen sind lichtbeständig, witterungsresistent und pflegeleicht, was den Wartungsaufwand im Betrieb reduziert.
Für Planende ergeben sich mit den neuen Tafeln erweiterte Spielräume in der Gestaltung. Die Materialstärke erhöht die mechanische Belastbarkeit. Farblich stehen sechs Standardfarben zur Verfügung, auf Wunsch sind Sonderfarben auf Basis gängiger Farbsysteme realisierbar. Die Faserzementplatten sind mit einer EPD zertifiziert und für den Einsatz in nachhaltigkeitsorientierten Gebäuden geeignet. Durch ihre Zusammensetzung aus Faserzement mittlerer Dichte tragen sie zur CO₂-Reduktion bei und erfüllen die Anforderungen an Gebäudezertifikate wie DGNB, BNB, BREEAM und LEED.