Energieeffizienz

Parteien engagieren sich zu wenig

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Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar Emnid engagieren sich die Parteien aus Sicht der Wähler zu wenig für das Thema Energieeffizienz. Selbst der Partei Bündnis 90/ Die Grünen bescheinigt nur etwas mehr als die Hälfte der Befragten ausreichendes Engagement. SPD und CDU/CSU, die derzeit die Bundesregierung stellen, schneiden in dieser Frage noch erheblicher schlechter ab. Schlusslicht ist die AfD. Dabei halten 93 Prozent der Deutschen das Thema Klimawandel für wichtig. 96 Prozent betrachten Energiesparen als einen wichtigen Betrag zum Klimaschutz. Ebenso finden neun von zehn der Befragten, die Politik solle Bürger und Unternehmen beim Thema Energiesparen mehr unterstützen.

Christian Noll, geschäftsführender Vorstand der DENEFF kommentierte die Ergebnisse: „Die Bürger sorgen sich sehr um das Weltklima. Angesichts von Extremwetterereignissen und der Frage der Bezahlbarkeit der Energiewende müssten die Parteien das Thema Energiesparen jetzt großschreiben und sich mit konkreten Vorschlägen zur Steigerung der Energieeffizienz gegenseitig übertreffen. Dass im Wahlkampf das Thema Klima und Energie vernachlässigt wird, lässt sich nicht nachvollziehen.“

Die Bundesbürger sehen die finanziellen Vorteile eines effizienten Energieeinsatzes: „Damit lässt sich Geld sparen“ – dieser Aussage stimmt ebenfalls die große Mehrheit zu. Als mögliche politische Unterstützung greifen finanzielle Förderungen nach ihrer Meinung am besten. Eine Steuerbegünstigung für energetische Sanierungen wird von der großen Mehrheit begrüßt.

Die vollständigen Ergebnisse der Befragung finden Sie hier zum Download:

Kantar Emnid führte für die Umfrage im August 1004 Interviews mit Wahlberechtigten in Deutschland durch.

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