Maßnahmen zur barrierefreien Gestaltung von öffentlichen Gebäuden und Wohnungen gibt es durch die Vorgaben der DIN 18040 in nahezu allen Landesbauordnungen. Die DIN fordert sogar, dass die Belange behinderter Menschen in Brandschutzkonzepten zu berücksichtigen sind – die Praxis sieht allerdings anders aus. Die Sicherstellung einer weitgehenden Selbstrettung behinderter Personen wird idR nicht bzw. nur unzureichend betrachtet.
Das Seminar versucht eine schrittweise Annäherung an einen möglichen Lösungsansatz für barrierefreie Brandschutzkonzepte. Ausgehend von einer umfassenden Analyse der objekt- und nutzerspezifischen Eigenheiten des Gebäudes werden Kennziffern ermittelt, welche die behinderten Nutzer eines Gebäudes beschreiben und systematisieren. Diese Einstufung ermöglicht im Weiteren die Bestimmung der erforderlichen Anzahl an Helfern und bildet damit die Basis für die Bestimmung des Evakuierungskonzeptes. Somit lassen sich die erforderlichen Maßnahmen zur sicheren Flucht und Rettung von behinderten Menschen ableiten und darstellen.
Zielgruppe:
Das eintägige Update-Seminar wendet sich an Fachplaner und Sachverständige für vorbeugenden Brandschutz, die ihre Kenntnisse bei der Erstellung von Brandschutzkonzepten im Hinblick auf Barrierefreies Bauen erweitern möchten. Aus dem Inhalt
Dozenten:
Dipl. Ing. (FH) Architekt Johannes Göbell MEng., Dipl. Ing. Architekt und Stadtplaner Steffen Kallinowsky MEng. Sachverständige für vorbeugenden Brandschutz, Coburg
Ort:
Stuttgart
Preis:
350 EUR
Dieses Seminar ist auch als Fortbildung für Brandschutzbeauftragte im Sinne der vfdb-Richtlinie 12-09/02:2009-03(02) geeignet.
Mehr Informationen unter: www.eipos.de