Außenminister Heiko Maas und Wirtschaftsminister Peter Altmaier haben am 17. April den vierten Berlin Energy Transition Dialogue im Auswärtigen Amt eröffnet. Bei der zweitägigen Konferenz unter dem Motto „towards a global Energiewende“ kommen Minister und Delegationen aus 40 Ländern mit Vertretern aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen, um Strategien für eine intelligente Transformation des Energiesystems, des Verkehrssektors und der Wärmeversorgung zu entwickeln. Insgesamt wurden rund zweitausend Gäste aus 95 Ländern erwartet.
„Deutschland ist entschlossen, die nachhaltigen Entwicklungsziele zu erreichen“, sagte Bundesaußenminister Heiko Maas. „Wir setzen uns für eine internationale Energie- und Klimapolitik ein. Denn erneuerbare Energien sind nicht nur nachhaltig, sie sind auch reichlich und nahezu überall vorhanden. Dadurch verliert Energie das Potential als Macht- und Druckmittel in der internationalen Politik missbraucht zu werden.“ Er erklärte, Energiepolitik sei als Plattform für Kooperation, für Dialog und für den internationalen Austausch anzusehen. „Wenn wir es nicht schaffen, das Pariser Übereinkommen und die Agenda 2030 umzusetzen, dann werden wir uns in einer Welt wiederfinden, mit noch viel größeren Risiken für Stabilität und Frieden, als wir es jetzt schon erleben“, so Maas.
Die Energiewende ist zu einem globalen Phänomen geworden, meint auch Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier. Noch nie wäre das Bewusstsein in vielen Ländern so groß gewesen, dass sie eine sichere, wirtschaftliche und umweltverträgliche Energieversorgung bräuchten.
Der Berlin Energy Transition Dialogue wird von der Bundesregierung gemeinsam mit dem Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE), dem Bundesverband Solarwirtschaft (BSW), dem Beratungsunternehmen eclareon sowie der Deutschen Energie Agentur (dena) veranstaltet.
www.energiewende2018.com.