In diesem Jahr wurden insgesamt 16 Bachelor- und Masterarbeiten eingereicht von:
- der Technischen Universität München,
- der Universität der Bundeswehr München,
- der Hochschule für angewandte Wissenschaften München,
- der Hochschule Coburg,
- der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg und
- der Technischen Hochschule Nürnberg Georg-Simon-Ohm
Aus den 16 Arbeiten hat der Wettbewerbsausschuss entschieden, 3 Arbeiten mit einem Geldpreis und 13 Arbeiten mit einer Teilnahmeurkunde auszuzeichnen.
1. Preis
Mit dem 1. Preis und einem Preisgeld von 3.000 Euro wurde Felix Sirtl für seine Bachelorarbeit „Erweiterte Imperative Modellprüfung – Ein visueller Programmieransatz für eine benutzerfreundliche MVD Generierung und Validierung“ ausgezeichnet. Sirtl hat ein Tool entwickelt, um relevante Informationen aus digitalen Gebäudemodellen zu finden und zu prüfen. Damit leistet er einen Beitrag zur Lösung der immer noch verbreiteten Schnittstellenproblematik bei der Anwendung von BIM in den baugewerblichen Unternehmen.
2. Preis
Christine Braun erhielt für ihre Bachelorarbeit „Zur Genauigkeit der Carbonatisierungstiefe von Beton“ den 2. Preis und ein Preisgeld von 2.000 Euro. Phenolphthalein, wichtigster Indikator zur Prüfung der Carbonatisierungstiefe von Beton, wurde bereits 2009 als krebserregend eingestuft. Braun untersuchte in ihrer Arbeit neue Stoffe und Messverfahren auf natürlicher Basis um Phenolphthalein zu ersetzen. Die Arbeit ist ein Beitrag zum Gesundheitsschutz im Bauwesen und zur Bauwerkserhaltung (Graue Energie).
3. Preis
Lena Rappert konnte mit ihrer Bachelorarbeit „Trittschallübertragung von Stahlbeton-Bodenplatten in darüberliegende, schutzbedürftige Räume“ den 3. Preis gewinnen und sich über ein Preisgeld von 1.000 Euro freuen. Für die Übertragung von Trittschall in darüber liegende Räume gibt es noch kein normiertes Berechnungsverfahren. Die Arbeit erarbeitet Grundlagen auf dem für die baugewerblichen Betriebe wichtigen Feld des Schallschutzes.
Feier zur Preisverleihung
Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Preisverleihungsfeier im Oskar von Miller Forum in München erstmals digital als Online-Stream durchgeführt. Dafür haben die Studenten eigens dreiminütige Videos erarbeitet in denen sie ihre Arbeit präsentieren.
Die Videos wurden während der Preisverleihungfeier in vier Blöcken präsentiert zu den Themen:
- Werkstoffe
- Graue Energie
- Digitalisierung im Baugewerbe
- Bauphysik, Baumechanik“
Die Filme ergeben in ihrer Gesamtheit einen guten Überblick über die Lehre und Forschung im Bereich dieser baugewerblich wichtigen Themenfelder.
Weitere Informationen
Die vollständige Aufzeichnung der Preisverleihung und eine Broschüre mit den Kurzversionen der eingereichten Arbeiten sind noch für ein Jahr unter www.hochschulpreisbayern.de für jedermann zu sehen.