Geschichte für Bauingenieure?

„Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben“

Exklusiv
Deutsches Ingenieurblatt 12/2017
Meinung
„Vom Nutzen und Nachtheil der Historie für das Leben“

Der Zukunft verpflichtet, dem Fortschritt ergeben – kein Blick zurück? In den Lehrplänen aller deutschen Architekturstudiengänge ist die Geschichte der Architektur als Pflichtfach vertreten. Die mehrsemestrige Auseinandersetzung der angehenden Architekten mit der Geschichte ihres Fachs wird getragen von einer nahezu selbstverständlichen Akzeptanz. In den Lehrplänen fast aller Bauingenieurstudiengänge ist die Geschichte der Bautechnik nicht als Pfllicht- und in der Regel selbst nicht als Wahlfach vertreten. Die Ausbildung der angehenden Bauingenieure ist – ebenso selbstverständlich – weitgehend ahistorisch. Merkwürdig.

Auf der Suche nach möglichen Erklärungen stößt man auf die unterschiedlichen Entwicklungsmodelle, die das Selbstverständnis von Ingenieuren und Architekten bestimmen. Sie hängen mit unterschiedlichen Denkmodellen zusammen, auf die schon vor Längerem Tom F. Peters hingewiesen hat: Der „klassische“ Ingenieur denkt eher vertikal, sprich analytisch, zerlegend, deduktiv, hierarchisch kategorisierend – der „klassische“ Architekt hingegen eher horizontal, sprich synthetisch, assoziativ.1

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