Unter dem Titel „Trocken, warm und dicht!“veranstaltet der Bundesverband Feuchte- und Altbausanierung die 27. Hanseatischen Sanierungstage vom 03. bis zum 05. November im Maritim-Hotel des Ostseebads Heringsdorf auf der Insel Usedom.
Auftakt bildet am Donnerstagnachmittag ein provokantes Plädoyer für die Nutzung von Altbausubstanz: „Verbietet das Bauen“, fordert Daniel Fuhrhop in seiner Eröffnung. In den folgenden Vorträgen wird die erfolgreiche Sanierung des Schlosses in Riga dem Praxisbeispiel Wasserschloss Quilow gegenübergestellt. In der 2. Sektion wird es dann zum Thema Feuchteschutz konkret. Themen sind die korrekte Ausführung von Verbundabdichtungen in Innenräumen, die Planung bodengleicher Duschen und der Entwurf für die überarbeitete DIN 18533 – Abdichtung von erdberührten Bauteilen.
Die Sektion Holzschutz befasst sich mit Prüfgrundsätzen und Umweltaspekten von Holzschutzmitteln sowie einem Praxisbericht zu Schäden an Bootssteganlagen. Nach Vorträgen zu modernen Analyseverfahren in der Baustoffprüfung und dem möglichen Asbestpotenzial bei alten Putzen wird in der Sektion Regelwerke das neue WTA-Merkblatt Funktionsputze vorgestellt und die Flachdachrichtlinie mit der DIN 18531 verglichen. An diesem Tag wird traditionell der Nachwuchs-Innovationspreis Bauwerkserhaltung verliehen. Ein weiterer Part dreht sich um Rechtsfragen: Themen sind die allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen des DIBts und die Produkthaftung des Handwerkers. Abschließend referiert Dr. Thomas Warscheid am Freitag zu „Die lebendige Fassade – Algen als gewollter Bewuchs?“. Nach Vorträgen zu Untergründen und Systemen, Algenwachstum, Brandschutz und Schäden an WDVS folgt am Sonnabend eine Podiumsdiskussion.
Schlusspunkt der Veranstaltung ist eine Exkursion zum Wasserschloss Quilow mit Baustellenführung.
Weitere Informationen unter www.bufas-ev.de
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