In Pflegeeinrichtungen, in ambulant betreuten Wohnformen wie auch im eigenen zu Hause: Die Anzahl an Menschen mit Demenz wächst. Wie gut das Leben mit einer Demenz gelingen kann, wird auch maßgeblich durch die architektonische Gestaltung des räumlichen Umfelds bestimmt. Auf der Tagung am 22. Mai 2014 in Dresden stellen internationale Referenten neueste Erkenntnisse aus der Forschung vor. Ergänzt werden diese um Interviews von Akteuren, die Projekte in Deutschland realisiert haben.
Nachdem die Tagung bereits mit großem Erfolg in Belgien und in den Niederlanden durchgeführt wurde, wird in diesem Jahr Dresden der Veranstaltungsort sein.
Veranstalter ist die TU Dresden mit der Emmy Noether-Nachwuchsgruppe „Architektur im demografischen Wandel“. Mit Hilfe der Online-Lern- und Spielsoftware „Was hat Oma?“ hat die Gruppe 2013 ein Spiel entwickelt, das Kindern das Thema Demenz näher bringt und die Welt demenzkranker Menschen erleb- und nachvollziehbar macht. So erfahren die Kinder praktische Tipps für den Umgang mit betroffenen Großeltern und können Verständnis für bestimmte Verhaltensweisen entwickeln. Das Projekt wurde zu einem der zehn Preisträger im BMBF-geförderten Hochschulwettbewerb des Wissenschaftsjahres 2013 – Die demografische Chance gekürt.
Weitere Informationen zum Programm – auch zum prämierten Onlinespiel „Was hat Oma?“ – unter www.a-i-dw.de