Anhänger der traditionsreichen monolithischen Ziegelwand müssen sich nicht vor den weiteren Verschärfungen der EnEV 2014 fürchten. Dank moderner Technologie können die Poroton-Ziegelhersteller bis jetzt nicht nur Schritt mit den strengen Wärmeschutzbestimmungen halten, sondern eilen der Entwicklung sogar voraus. Die Ziegelwerk Waldsassen AG Hart Keramik hat nun einen Poroton-Energiesparziegel (ESZ) mit dem Lambda-Wert 0,08 (W/mK) im Programm. „Wie alle Hart-Ziegel ist auch der ESZ 08 rein keramisch. Er erreicht seine hohen Dämmwerte allein durch Rezeptur und Konstruktion“, betont Vorstand Anton W. Hart.
Den besten Wärmeschutz erzielt der ESZ 08 mit einem U-Wert von 0,18 (W/m2K) bei einer Wandstärke von 42,5 cm. Damit stellt er ein wichtiges Eingangstor zur Anerkennung eines Einfamilienhauses als förderungsberechtigtes Energieeffizienzhaus dar. In Kombination mit einer Pellet-Heizanlage lässt sich beispielsweise das Energieeffizienhaus 55 (Energieverbrauch nur 55 Prozent des aktuell gültigen Neubaustandards) erreichen. Der Hart-Energiesparziegel ist als Blockziegel und Planziegel erhältlich. Er besitzt die stabile Festigkeitsklasse 6. Auch sonst bietet er alle ziegeltypischen Vorteile und sorgt ganzjährig für ein angenehmes Raumklima. Verfügbar ist er in den Wandstärken 36,5 und 42,5 cm.
Hinsichtlich des Außenputzes für Energiesparziegel empfiehlt Hart Keramik Faserleichtputze. Dies sind spezielle mineralische Leichtputze, die eine möglichst niedrige Festigkeit aufweisen und faserarmiert sind.
bauplaner Ausgabe 9/2013