Planung für Zusammenschluss der Fernwärmegebiete

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GB-Schweiz
Konferenzen und Messen

Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat für die Ausarbeitung eines Bauprojekts mit Kostenvoranschlag für die Verbindungsleitung zwischen den Fernwärmegebieten Zürich-Nord und Zürich-West einen Projektierungskredit in der Höhe von 8,393 Millionen Franken.

Der Betrieb des Kehrichtheizkraftwerks Josefstrasse ist bis 2020 befristet. Nach diesem Zeitpunkt muss für das Fernwärmegebiet Zürich-West, das heute mit der Abwärme des Kehrichtheizkraftwerks Josefstrasse versorgt wird, eine Ersatzlösung zur Verfügung stehen.

Die bisherige Planung und die Prüfung der möglichen Optionen haben gezeigt, dass ein Zusammenschluss der beiden Fernwärmegebiete Zürich-Nord und Zürich-West mittels einer Verbindungsleitung am meisten Vorteile bietet. Das so neu entstehende Gesamtnetz ermöglicht eine optimale Nutzung der CO2-neutralen Wärme des Kehrichtheizkraftwerks Hagenholz und des Holzheizkraftwerks Aubrugg. Neue Wärmequellen (beispielsweise lokale Abwärme oder Geothermie) können dezentral in das neue Verbundnetz integriert werden. Der Bau der Verbindungsleitung eröffnet zudem die Möglichkeit, neue Fernwärmegebiete wirtschaftlich zu erschliessen und am Standort Hagenholz in Übereinstimmung mit den Zielen der kantonalen Kapazitäts- und Standortplanung eine dritte Kehrichtverwertungslinie zu realisieren.

Insgesamt stärkt der Bau der Verbindungsleitung die Fernwärmeversorgung auf dem Stadtgebiet und leistet einen wichtigen Beitrag an die Ziele der 2000 Watt Gesellschaft. Die Finanzierung der Verbindungsleitung und der Erweiterung der Fernwärmegebiete ist mit betrieblichen Mitteln der Fernwärme gedeckt, Steuermittel werden dafür nicht beansprucht.

Quelle: Tiefbau- und Entsorgungsdepartement – Stadt Zürich

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