Kantone leisten wichtigen Beitrag an die Ziele der Energie- und Klimapolitik

156
GB-Schweiz
Konferenzen und Messen

Die Kantone leisten mit ihren kantonalen Förderprogrammen einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Energieeffizienz und damit zur Erreichung der Energie- und CO2-Ziele des Bundes. 2014 führten alle 26 Kantone Programme für die Förderung der Energieeffizienz in Gebäuden, erneuerbaren Energien, der Abwärmenutzung und der Gebäudetechnik durch. Die Studie „Wirkungsanalyse kantonaler Förderprogramme“ bescheinigt den kantonalen Förderprogrammen wie in den Vorjahren eine hohe Wirkung und einen guten Leistungsausweis:

  • Im Berichtsjahr 2014 zahlten die Kantone im Rahmen ihrer Förderprogramme etwas weniger als 119 Mio. Franken (inklusive Globalbeiträge des Bundes) aus. Die Auszahlungen lagen damit praktisch gleich hoch wie 2013 (119 Mio. Franken).
  • Es wurde eine energetische Wirkung von 9400 Mio. Kilowattstunden (kWh) bezogen auf die ganze Lebensdauer der Massnahmen erzielt (2013: rund 9200 Mio.kWh).
  • Die Reduktion des CO2-Ausstosses betrug 1,7 Mio. Tonnen CO2 bezogen auf die ganze Lebensdauer der Massnahmen (2013: 1,65 Mio. Tonnen CO2).
  • Die Energie- und CO2-Wirkung pro ausbezahltem Förderfranken für direkte Massnahmen gingen gegenüber dem Vorjahr etwas zurück (2013: 86 kWh/Franken, 15,4kg CO2/Franken; 2014: 89 kWh/Franken, 16,2 kg CO2/CHF).
  • Es wurden 440 Mio. Franken an energetischen Investitionen ausgelöst (2013: 473 Mio. Franken).
  • Die Beschäftigungswirkung betrug 2970 Personenjahre (2013: 2780 Personenjahre).
  • Wesentliche Anteile der direkten Fördermittel flossen in die Förderung von Minergie-Bauten, Sonnenkollektoren, automatischen Holzfeuerungen, Wärmepumpen und Photovoltaik-Anlagen sowie in die Gesamtsanierung von Bauten.

Das Bundesamt für Energie und die Konferenz kantonaler Energiedirektoren veröffentlichten dazu zwei Berichte:

  • Globalbeiträge an die Kantone nach Art. 15 EnG: Wirkungsanalyse kantonaler Förderprogramme- Ergebnisse der Erhebung 2014, INFRAS, Zürich: Donald Sigrist, Stefan Kessler
  • Stand der Energiepolitik in den Kantonen 2015, BFE, Sektion Gebäude, Bern
    Der Bericht enthält Informationen zur aktuellen Energiepolitik in den Kantonen sowie über deren Aktivitäten in den Bereichen Strategie, Gesetzgebung, indirekte und freiwillige Massnahmen sowie Förderung.

Quelle: EnergieSchweiz

Infoservice

Nach Anmeldung versorgt Sie der „Infoservice“ des Deutschen Ingenieurblatts kostenfrei 14-tägig mit einer redaktionellen Auswahl aktueller Nachrichten und Berichte des Deutschen Ingenieurblatts.
Ihre E-Mail-Adresse wird ausschließlich zur Versendung des Infoservices verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können sich jederzeit per Abmeldelink im Infoservice abmelden (Datenschutzerklärung des Dienstleisters CleverReach).
Als Ingenieurkammer-Mitglied bitte nicht anmelden – Sie erhalten bereits exklusiv unseren umfassenderen „Mitglieder-Infoservice“ bzw. können diesen über Ihre Kammer bestellen.

Bauplaner

Bleiben Sie auf dem Laufenden mit dem Bauplaner-Newsletter, unserem 14-tägigen E-Mail-Service, der Bauingenieure und Planer über die neuesten Entwicklungen in der Branche informiert. Erhalten Sie aktuelle Einblicke in die Bauforschung und Neuigkeiten aus der Industrie direkt in Ihr E-Mail-Postfach.
Ihre E-Mail-Adresse wird ausschließlich zur Versendung des Bauplaner-Newsletters verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können sich jederzeit per Abmeldelink im Bauplaner-Newsletter abmelden (Datenschutzerklärung des Dienstleisters CleverReach).

Ähnliche Beiträge

Anzeige


© Foto: Ken Schluchtmann, diephotodesigner.de

„Showstopper“ Berufsbildklausel? ... 

... Die Berufsbildklausel in der Berufs-Haftpflichtversicherung der Architekten und Ingenieure

Im Baubereich spielen Architekten und Ingenieure eine entscheidende Rolle bei der Planung und Realisierung von Bauprojekten. Die Umschreibung, was zu den Berufsaufgaben gehört, definieren unter anderem die Gesetze der Länder.      

Lesen Sie mehr >>