Das EU-Rahmenprogramm Horizont 2020 ist 2014 mit neuer Struktur und einem Fördervolumen von rund 77 Milliarden Euro an den Start gegangen. Es bündelt die Forschungsförderprogramme auf europäischer Ebene und ist stärker als bisher auf die Kooperation zwischen Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft ausgerichtet. Die Kommissarin für Forschung, Innovation und Wissenschaft der Europäischen Kommission, Máire Geoghegan-Quinn erläutert: „Horizont 2020 wird die bislang bestehende Lücke zwischen Forschung und Innovation schließen.“ Das neue Programm ermöglicht die Förderung von der Grundlagenforschung bis zur Markteinführung. Auch für kleine und mittlere Unternehmen wurden verbesserte Fördermöglichkeiten geschaffen. So wurde zum Beispiel das Antrags- und Verwaltungsverfahren vereinfacht. Darüber hinaus sollen die Zeiten bis zur Bewilligung der Projekte verkürzt werden: Ein „fast-track to-Innovation" Instrument, reduziert den Übergang von der Idee bis zum Projektstart. Horizont 2020 hat ein gegenüber dem Vorgängerprogramm um rund 27 Prozent gesteigertes Volumen. Daraus ergibt sich eine realistische Chance für Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus Deutschland, insgesamt jährlich bis zu 1,5 Milliarden Euro aus Brüssel einzuwerben.
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