Brandschutz für Abläufe

Dallmer

ARD
Anlagen & Systeme
Dallmer

Beim Brand eines Gebäudes sind Deckenöffnungen und Dachdurchdringungen besonders problematisch – auch im Bereich der Abwasserrohre. Hier können Feuer und Rauchgase schnell auf andere Stockwerke und Gebäudeteile übergreifen. Im Rahmen seines Entwässerungsprogrammes hat Dallmer ein Brandschutz-System entwickelt, das einheitlich aufgebaut ist, schnell und werkzeuglos montiert wird und alle Bereiche der Gebäudeentwässerung abdeckt. Abgestimmt auf Industrie-, Gewerbe- und Verkehrsbauten gibt es praxisgerechte, geprüfte Lösungen. Das einfach und einheitlich aufgebaute System umfasst neben Bodenabläufen auch Parkdeck- und Flachdachabläufe aus Kunststoff. In Modulbauweise wird der Ablauf in ein vorab montiertes Brandschutz-Element eingesetzt, das innen mit einem Quellstoff ausgekleidet ist. Dieser schäumt ab ca. 150 °C sehr schnell auf und verschließt zuverlässig die Deckenöffnung. Alle Komponenten sind bauaufsichtlich zugelassen und garantieren Brandschutz R 30 bis R 120, für Dachabläufe gilt R 30 bis R 90. Die Zulassung gilt für Deckenkonstruktionen gem. DIN 4102, aber auch für Bestandsdecken, z.B. Holzbalken-, Rippen- und Ziegeldecken sowie Hohlkammerdecken im Industriebau. Bei Industrie- und Gewerbehallen sind Stahltrapezdächer weit verbreitet. Allerdings sind sowohl die Wärmedämmung als auch die Dachabdichtung, z.B. aus Bitumen- oder Kunststoffbahnen, meist aus brennbaren Materialien. Daher dürfen Brandschutzabschottungen, die nach DIN 4102 für Betondecken zugelassen sind, bei Stahltrapezdächern nicht ohne weiteres eingesetzt werden. In diesen Fällen ist ein Eignungsnachweis nach DIN 18234 erforderlich. Dallmer Brandschutzelemente für Flachdachabläufe wurden an der Forschungsstelle für Brandschutztechnik in Karlsruhe nach dieser Norm erfolgreich geprüft und bieten Planungssicherheit auch für diese Dachkonstruktionen.

www.dallmer.de

bauplaner Ausgabe 5/2013

Newsletter

Bleiben Sie auf dem Laufenden mit „Bauplaner News“, unserem 14-tägigen E-Mail-Service, der Bauingenieur:innen und Planer:innen über die neuesten Entwicklungen informiert.

Erhalten Sie aktuelle Nachrichten aus der Branche, Einblicke aus der Bauforschung und Neuigkeiten aus der Industrie direkt in Ihr E-Mail-Postfach.

Sie können dem Erhalt des Newsletters jederzeit über einen Abmeldelink widersprechen. 

Ihre E-Mail-Adresse wird ausschließlich zur Versendung des Newsletters verwendet und nicht an Dritte weitergegeben.

Die Datenschutzerklärung des Newsletter-Dienstleisters CleverReach finden Sie hier.

Abonnieren Sie jetzt kostenlos den 14-tägigen Newsletter "Bauplaner News": 

 

Ähnliche Beiträge

Anzeige


© Reflex Winkelmann GmbH

Webinar Reflex „Thermische Energiespeicher: Ein Baustein für hydraulische Lösungsansätze in Hybridsystemen“ (6.12.) 

Hybridsysteme garantieren bei korrekter Planung und Auslegung einen hocheffizienten und sicheren Betrieb, gerade bei Anlagen größerer Leistungen. In den Fokus rücken heute verstärkt multivalente Lösungen, etwa in Verbindung mit Wärmepumpen und Gas Brennwertkessel. Über die Vorteile der Multiflow-Serie, mit denen erneuerbare Energiequellen mit fossilen kombiniert werden können: Florian Füssner (SINUS).

Jetzt anmelden >>

Anzeige


© Ken Schluchtmann, diephotodesigner.de

Neue Planungsmethode – Gebäudetyp E

Zur Erreichung des politisch gewollten bezahlbaren Bauens und Wohnens wurde immer wieder die Möglichkeit der Abweichung von den in Deutschland hohen Baustandards diskutiert, die durch die fortschreitende Normierung und Regulierung das Bauen zusätzlich verteuert. Die Bundesingenieurkammer unterstützte dabei zusammen mit der Bundesarchitektenkammer eine unter dem Arbeitstitel „Gebäudetyp E“ von der Bayerischen Architektenkammer gestarteten Initiative, der sich auch die Ingenieurekammer-Bau angeschlossen hatte, welche eine vereinfachte Abweichung von bauaufsichtlich eingeführten Technischen Baubestimmungen und allgemein anerkannten Regeln der Technik (aRdT) zum Ziel hat.     Lesen Sie mehr >>

Anzeige


© AFRY


Umweltverträglichkeit von Bauprojekten gewährleisten 

Bei vielen Bauprojekten müssen Vorhabenträger mit dem Genehmigungsantrag ein Umweltverträglichkeitsgutachten vorlegen. Planungsbeschleunigung und sich dynamisch ändernde Gesetzgebungen stellen sie dabei vor Herausforderungen. Mit umfassenden Kompetenzen und langjähriger Erfahrung unterstützt AFRY von der Planung bis zur Umsetzung.

Lesen Sie mehr >>