Bewährtes mit neuen Denk- und Arbeitsmodellen

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GB-Schweiz
Konferenzen und Messen

Im Vorfeld der diesjährigen Generalversammlung berichtete Manfred Huber, dipl. Arch. ETH/SIA und Inhaber der aardeplan ag, über seine Praxiserfahrungen mit der Modellierung von Gebäudedaten im Zusammenspiel mit den CRB-Standards. Für ihn ist Building Information Modeling, kurz BIM genannt, eine Planungsmethode mit neuen Formen der Zusammenarbeit und Organisation, die entsprechende Werkzeuge und Standards nutzt. Anhand verschiedener Beispiele erläuterte er, warum der elementorientierte Baukostenplan eBKP von CRB ein sehr guter Standard für BIM-gestützte Kostenermittlungen ist sowie eine Basis für zahlreiche weiterführende BIM-Anwendungen darstellt. Für ihn steht fest, dass auf dieser Grundlage in Richtung Leistung, Abrechnung und Bewirtschaftung aufgebaut werden muss, damit die Schweizer Bauwirtschaft die Chancen, die diese neue Methode bietet, erfolgreich nutzen kann.

Nach diesem interessanten Einblick in die BIM-Welt begrüsste der Präsident Max Germann die Mitglieder und Freunde von CRB sowie die Mitarbeitenden der Geschäftsstelle zur 53. Generalversammlung. Der Direktor Thomas Pareth stellte die im zurückliegenden Geschäftsjahr erarbeitete CRB-Strategie vor. Mit den neugebildeten Geschäftseinheiten „Daten“ und „Services“ sowie den beiden Aussenstellen habe sich CRB laut Pareth konsequent auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet. Die Umorganisation der Geschäftsstelle sowie die Erweiterung der Geschäftsleitung sind erste sichtbare Auswirkungen. Neben der Strategieentwicklung konnte die NPK-Ausgabe 2015 in allen drei Sprachen termingerecht fertiggestellt werden. Mit dem Webservice NPK-Navigator haben die Anwender via Smartphone, Tablet oder PC jederzeit Zugriff auf die gesamte NPK-Datenbibliothek.

Auch im laufenden Jahr wird sich CRB dafür einsetzen, dass der schweizerischen Bauwirtschaft klare Standards für die Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Bauwerken zur Verfügung stehen. Die Abteilung „Entwicklung & Technologie“ beschäftigt sich intensiv mit der Integration der bewährten CRB-Standards, sodass sie mit der neuen BIM-basierten Planungsmethode einfach und zweckmässig angewendet werden können. Die Optimierung der CRB-Schnittstelle, welche die Grundlage für den Datenaustausch der Zukunft bildet, die Überarbeitung verschiedener NPK-Kapitel, die Bereitstellung des NPK Facility Management sowie die Entwicklung des dazugehörigen Webservice sind weitere wichtige Aufgaben. Geplant ist zudem eine Publikation mit Kennwerten zu Kosten und Energiebedarf.

Quelle: Schweizerische Zentralstelle für Baurationalisierung (CRB)

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