Im Seminar des Institut Fortbildung Bau der Architektenkammer Baden-Württemberg am 20.05.2014 lernen die Teilnehmer Lösungen zur Planung energieeffizienter Gebäude kennen, sowie die Auswirkungen von gebäude- und anlagentechnischen Maßnahmen zur Begrenzung sommerlicher Überhitzung. Beide Aspekte sind auch wesentliche Bestandteile einer erfolgreichen Nachhaltigkeitsbewertung.
Schwerpunkt ist die die Energieeinsparverordnung (EnEV), die im Jahr 2014 erneut novelliert wird. Am 01.05.2011 ist bereits das neue EEWärmeG in Kraft getreten, das sich insbesondere auf öffentliche Gebäude auswirkt. 2011 wurden außerdem eine Reihe von Begleitnormen zur EnEV überarbeitet. Dies wird sowohl für die Nachweisart als auch die Einhaltung der Anforderungen Folgen haben. Beispielhaft werden die Auswirkungen der DIN 4108-2 im Zusammenhang mit der Fassadengestaltung dargestellt und im Wechselspiel zur thermischen Behaglichkeit und dem sommerlicher Komfort behandelt.
Folgende Inhalte werden behandelt:
- Übersicht und Auswirkungen der Änderungsnovelle EnEV 2014 für den Wohnungsbau (aktueller Stand)
- Vereinfachter Nachweis für Wohngebäude
- Wesentliche Neuerungen für Nichtwohngebäude auch aus dem EEWärmeG
- Neuer vereinfachter sommerlicher Wärmeschutznachweis nach DIN 4108-2 und Bewertung des sommerlichen Komforts
- Konsequenzen für die Fassadengestaltung
- Neue Anforderungen für das Ausstellen von Energieausweisen, Berücksichtigung von Energiekennzahlen in Printmedien sowie Prüfung von Energieausweisen
- Konsequenzen für das Bauen im Bestand
Referent:
Dipl.-Ing. Stefan Horschler, Architekt, Hannover
Veranstaltungsort:
Graf-Zeppelin-Haus, Kultur- und Congress-Centrum, Friedrichshafen