Ganzheitliche Energiekonzepte umfassen in der Regel mehrere Energieerzeuger und eine geeignete Energiespeicherung. Die Konferenz diskutiert Ansätze, wie diese hybriden Energiesysteme bezüglich Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit optimiert werden. Die Ansprüche von Seiten der Bauherren und vom regulatorischen Umfeld steigen und können oft nur anhand von dynamischen Simulationen erfüllt werden. Die 1. internationale Konferenz zur Simulation gebäudetechnischer Energiesysteme (SIGES) setzt sich vertieft mit dem Einsatz von computergestützten Planungswerkzeugen im Bereich erneuerbare Energie und Effizienzoptimierung auseinander. Die Konferenz findet am 8. & 9. September in Winterthur, Schweiz, statt.
Inhaltsübersicht
- Simulationsmodelle: Neue Entwicklungen im Bereich der Planungstools
- Hybride Konzepte mit integrierten Speicherlösungen
- Studentenprojekte (Posterausstellung und Kurzpräsentationen)
- Einsatz von Simulationssoftware in Unterricht, Aus- und Weiterbildung
- Polysun Praxis-Workshops
Inhalt erster Tag
Am ersten Tag bietet sich den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Gelegenheit, mit den Entwicklern von ganzheitlichen Energiekonzepten und Entscheidungsträgern aus der Industrie zu diskutieren und in Austausch zu treten. Themenschwerpunkte sind Simulationsmodelle, hybride Konzepte und Kühlanwendungen. Sie erhalten hier einen Einblick in die Planung und Realisierung solcher Konzepte und sind eingeladen, sich aktiv an spannenden Diskussionen zu beteiligen.
Inhalt zweiter Tag
Am zweiten Tag geben Experten aus unterschiedlichen Ländern Einblick in die Anwendung von Polysun-Simulationen in der Lehre. Diverse Polysun-Workshops ermöglichen zusätzlich einen vertieften Einblick in wichtige Merkmale bei der Planung von Energiesystemen mit einer Simulationssoftware.
Zielpublikum
Die Konferenz spricht ein internationales Publikum an (Konferenzsprachen: Deutsch und Englisch) und fördert den Austausch zwischen Experten und Praktikern der Energiebranche.
Datum
Donnerstag 8. & Freitag 9. September 2016
Tagungsort
ZHAW, Laborgebäude, Hörsaal TL 201, Technikumstrasse 9, 8400 Winterthur Konferenzdinner: Bistro Fotomuseum Winterthur
Anmeldung und weitere Informationen hier.
Über ZHAW/ ICP
Am Institute of Computational Physics (ICP) an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) wendet ein Team von Physikern, Mathematikern und Ingenieuren Methoden und Ergebnisse aus der Grundlagenforschung auf Problemstellungen der Industrie an.
Seit über 20 Jahren entwickelt das ICP Multiphysik-Computermodelle auf Basis von Finite-Elemente-Methoden, mit denen beispielsweise Personenströme an Grossanlässen wie der Street Parade simuliert oder die Performance von ultradünnen Solarzellen und organischen LED’s untersucht werden.
Darüber hinaus betreibt das ICP ein Labor zur Entwicklung und Charakterisierung von opto-elektronischen Bauelementen (OLAB) sowie zur Entwicklung von optischen Messverfahren.
Gemeinsam mit seinen Partnern aus Wissenschaft und Industrie erarbeitet das ICP Lösungen für konkrete Probleme, beispielsweise wie Beschichtungen berührungslos gemessen oder Alterungsprozesse von Brennstoffzellen gebremst werden können.