Netzstabilisierende Kleinspeicher

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Strom aus der eigenen Solaranlage lohnt sich dann am meisten, wenn ihn der Erzeuger selbst verbraucht. Dazu benötigt er eine günstige und intelligente Speichermöglichkeit. Ampard AG senkt die Kosten dank folgender Innovation: Mehrere Speicher werden zu einem virtuellen Kraftwerk zusammengefasst und stellen für das Stromnetz eine Stabilisierungshilfe bereit, auch Regelleistung genannt. Das wird vom Netzbetreiber entsprechend vergütet und Speicherbesitzer können über einen reduzierten Speicherpreis beteiligt werden.
Gleichzeitig maximiert das Energie-Management-System den Eigenverbrauchsanteil an der hauseigenen Stromproduktion. Bei 10 kWh Batteriekapazität kann mit intelligenter Steuerung rund zwei Drittel des Jahresstromverbrauchs eines durchschnittlichen Einfamilienhauses mit selbst produziertem Strom abgedeckt werden.

Grosskraftwerke waren in der Vergangenheit die klassischen Lieferanten von Regelleistung. Aufgrund des europaweiten Trends zu mehr Wind- und Solarstrom weisen diese immer tiefere Auslastungen aus. Der ökonomische Betrieb solcher Grosskraftwerke ist zunehmend gefährdet. Aus diesem Grund sind dezentrale Lösungen zur Netzstabilisierung gefragt. Kleinspeicher von Privatbesitzern erweisen sich als besonders geeignet dazu. Dass die Bereitstellung von Regelleistung sich für den Speicherbesitzer zudem finanziell lohnt, macht die Anwendung umso interessanter: « Mit dem Modell, das Ampard AG anbietet, kann die heutige Subventionswirtschaft im Solarbereich in Zukunft durch marktfähige Lösungen ersetzt werden », erklärt Philipp Eisenring, Executive Chairman von Ampard AG. Ein Energie-Management-System für Solarstromspeicher steuert sämtliche Elemente der Photovoltaikanalage und optimiert den Eigenverbrauch. Aus der eigenen Stromgewinnung wird so das Maximum herausgeholt. Parallel werden nicht benutzte Speicherkapazitäten für die Bereitstellung von Regelleistung eingesetzt. Die Solarstromspeicher liefern dem Netzbetreiber SwissGrid Primärregelleistung: Ist ein die Stabilität gefährdendes Überangebot an Strom im Netz vorhanden, reagiert ein Speicher innerhalb weniger als 30 Sekunden und entzieht dem Netz eine kleine Menge Strom. Kurze Zeit später wird die gleiche Menge an Strom wieder ins Netz entladen. Der Batterieladezustand variiert dabei selten um mehr als 1 Prozent und die private Speichernutzung bleibt dabei unbeeinträchtigt. Ladungen und Entladungen in dieser Grössenordnung haben keinen Einfluss auf die Lebensdauer der Batterie.

Quelle: Ampard AG

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