Für das Gelingen der Energie- und Ressourcenwende hat der Gebäudebereich zentrale Bedeutung. Politik und Gesellschaft stellen deshalb wachsende Anforderungen an den Klimaschutz und die Nachhaltigkeit des Bauens. Zugleich wachsen die Ansprüche an die Qualität der Innenraumluft, die Gesundheit der Nutzer/innen soll künftig besser geschützt werden. In dieser Situation stellt natureplus, das europäische Gütesiegel für nachhaltige Bauprodukte, die Qualität der Baumaterialien wieder in den Mittelpunkt: Ohne nachhaltige Produkte wird es keine nachhaltigen Gebäude geben.
Auf der internationalen Fachkonferenz in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung wird das Thema von allen Seiten beleuchtet: Wie realisieren Architekt/en/innen und Planer/innen nachhaltige Gebäude mit »grünen« Materialien? Welche Anforderungen an die ökologische Qualität der Produkte zeichnen sich auf nationaler und europäischer Ebene ab? Welche Fördermöglichkeiten gibt es und wie können insbesondere für öffentliche Gebäude nachhaltige Produkte gezielt ausgewählt werden? Durch welche Eigenschaften zeichnen sich nachhaltige Materialien aus? Alle diese Fragen werden in Vorträgen und Diskussionsforen von zahlreichen Spezialist/en/innen aus Deutschland und Europa beantwortet.
Die Veranstaltung wendet sich an Architekt/en/innen und Planer/innen, die öffentlichen Auftraggeber in Bund, Ländern und Kommunen sowie den Wohnungsbau, an Politik und Verbände, die Bauwirtschaft und die Baustoffhersteller. Firmen und Organisationen unterstützen diese Tagung, Architektenkammern haben die Fachkonferenz als Fortbildung anerkannt. Die Vorträge werden simultan ins Englische übersetzt.
6. Juni 2016, 9.00 bis 17.00 Uhr
Heinrich-Böll-Stiftung
Schumannstraße 8, 10117 Berlin
Um Anmeldung wird gebeten unter info(at)natureplus.org.