Bei diesem Seminar geht es um die finanzielle Seite energetischer Sanierungskonzepte. Anhand praktischer Beispiele von kleinen und größeren Wohngebäuden werden die Zusammenhänge zwischen Kosten und Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen unter Berücksichtigung der gängigen Förder- und Finanzierungsinstrumente aufgezeigt. Häufig stellt sich Bauherren und Architekten die Frage, ob eine Sanierung nach den Mindestanforderungen der EnEV oder nach den höheren Anforderungsniveaus als KfW-Effizienzhaus wirtschaftlicher ist. Mit einfachen und nachvollziehbaren Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen untersuchen wir die Wirtschaftlichkeit energetischer Maßnahmen unter Einbeziehung von Fördermitteln im Wohnungsbau. Dabei wird von einer Bauherrenbetrachtung ausgegangen, die im Gegensatz zur Betrachtung aus Sicht von Investoren oder Wohnungswirtschaft einen direkten Bezug der Investitionskosten zu den eingesparten Energiekosten erlaubt und auf die Berechnung von Renditen verzichtet. Die Praxis zeigt, dass durch sinnvolle Kombinationen von Bauteilsanierung, Luftdichtheitskonzepten, Wärmebrückennachweisen und dem Einsatz erneuerbarer Energien häufig eine bessere Wirtschaftlichkeit gegeben ist, als bei Einzelmaßnahmen.
26.03.2014, 10:00 Uhr - 17:15 Uhr, Akademie der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, Münster
Weitere Informationen: www.akademie-aknw.de