Egon Eiermann Preis 2017

Eternit GmbH lobt zum 12. Mal Architektur-Wettbewerb aus

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Mit dem Egon Eiermann Preis hat die Eternit GmbH eine Auszeichnung ins Leben gerufen, mit dem das Unternehmen den Architektennachwuchs fördern möchte, sich auf grundsätzliche und idealistische Weise mit Architektur auseinanderzusetzen. Der Preis wird bereits seit über 25 Jahren ausgelobt. Jedes Jahr steht der Wettbewerb unter einem neuen Thema. Dabei zeigt die hohe Resonanz der Teilnehmer, dass die Aufgabenstellungen für Architektur und Gesellschaft gleichermaßen relevant und richtungsweisend sind.

Jetzt geht der Wettbewerb in eine neue Runde – und widmet sich auch in diesem Jahr einem aktuellen Gesellschaftsthema: Architektur als Impulsgeber im ländlichen Raum. Ziel des Egon Eiermann Preises ist es, den Architekten-Nachwuchs mit seinen innovativen, experimentellen und mutigen Entwürfen von gesellschaftlicher Relevanz fördern – ganz im Sinne Eiermanns, der zu den bedeutendsten deutschen Architekten der Nachkriegsmoderne zählt. In seinen Arbeiten spielte der Werkstoff Faserzement eine besondere Rolle. Er sah in ihm ein geeignetes Material für eine moderne Architektur.

Wettbewerbsthema: Architektur als Impulsgeber im ländlichen Raum

Der ländliche Raum schrumpft. Eine kürzlich veröffentlichte Studie prognostiziert, dass der Druck auf die Großstädte Deutschlands bis zum Jahr 2045 erheblich zunehmen wird, während der ländliche Raum weiter an Bedeutung verliert.

Architektur kann ein Impulsgeber für neue Entwicklungen sein. Viele gebaute Beispiele haben vorbildlich bewiesen, dass regionales, hochwertiges Bauen im ländlichen Raum dazu führen kann, die Bevölkerung an ihren Ort zu binden und ihre Identifikation mit dem Ort zu erhalten.

Aufgabe des Egon-Eiermann-Preises 2017 ist die Suche nach einem Ort im ländlichen Raum, der von Abwanderung bedroht ist. Ein Bauplatz, ein verlassenes Haus, eine Baulücke oder ähnliches soll Gegenstand eines visionären Konzeptes für ein öffentlich nutzbares Gebäude sein, das dem Ort eine neue, identitätsstiftende Rolle zuteil werden lässt.

Teilnehmer

Am Egon-Eiermann-Preis 2017 können alle Studierenden der Fachrichtung Architektur teilnehmen, die an einer deutschen Hochschule studieren und ihren Wohnsitz in Deutschland haben. Außerdem können Absolventen teilnehmen, deren Diplom, Bachelor oder Master in Architektur nicht länger als zwei Jahre zurück liegt und die ihren Wohnsitz in Deutschland haben.

Termin

Die Unterlagen sind bis zum 27. März 2017 bei der Redaktion Egon-Eiermann-Preis einzureichen. Bei persönlicher Abgabe gilt der 27. März, bei postalischer Einsendung der Poststempel.

Preise

Die Gesamtpreissumme beträgt 5000 Euro. Es werden mehrere Preise vergeben; die Aufteilung der Preissumme erfolgt durch die Jury. Für die von einem Lehrstuhl betreuten Preisträgerarbeiten stellt der Auslober dem Lehrstuhl zusätzlich einen Betrag in Höhe von 1000 Euro für Exkursionen zur Verfügung.

Jury

  • Dipl.-Ing. Elke Delugan-Meissl, Architektin, Wien
  • Dipl. Ing. Andreas Fuhrimann, Architekt, Zürich
  • Dipl.-Ing. Jórunn Ragnarsdóttir, Architektin, Stuttgart
  • Prof. Ludwig Wappner, Architekt und Stadtplaner, München
  • Dipl.-Ing. Vera Gerdes, Eternit GmbH, Heidelberg
  • Auslobungsunterlagen

Die Auslobungsunterlagen gibt es als Download unter www.egon-eiermann-preis.de

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