Kalk ist ein traditionsreicher Baustoff. Besonders als natürliches Bindemittel in Putzen mit feuchteregulierender Wirkung hat er sich bewährt. Raumklimatische Aspekte haben die Anforderungen an Innenputze in den vergangenen Jahren aber stetig erhöht. Der Putzhersteller Franken Maxit nutzt daher bei seinem „maxit pluscalc“-Putz ein Spezialbindemittel, das durch niedrige CO2-Emissionswerten auffällt.
Während Bindemittel auf Zementbasis häufig mit ihrer CO2-Bilanz zu kämpfen haben, sorgt beim „maxit pluscalc“ das Bindemittel „maxplus“für bessere Öko-Kennzahlen. In Zusammenarbeit mit der Bauhaus-Universität Weimar entstand so ein Spezialputz, der schon im Herstellungsprozess einen um etwa 70% niedrigeren CO2-Ausstoß aufweist. Zudem weist das eco-INSTITUT-Label nach, dass dieser Putz die gesetzlichen Schadstoff- und Emissionsanforderungen unterschreitet. Auch bautechnisch ist „maxit pluscalc“ zu empfehlen. So verfügt er z. B. über eine hohe Druckfestigkeit und ein niedriges E-Modul.
Bemerkenswert ist auch das Sorptionsverhalten. „Die zentrale Fähigkeit unseres ‚maxit pluscalc‘ ist seine besondere Feuchteregulierung. Sobald die relative Luftfeuchtigkeit das Wohlfühlniveau von 50% verlässt, wird unser Spezialputz aktiv und gleicht diese Entwicklung in die eine oder andere Richtung aus“, verdeutlicht Entwicklungschef Friedbert Scharfe. Bei diesem Prozess nimmt der Pluscalc-Putz überschüssigen Wasserdampf auf und bindet ihn zeitweise. Trocknet die Raumluft zu sehr aus, gibt er die Feuchtigkeit wieder an sie ab.
bauplaner special Ausgabe 04/2015