Der Stuttgarter Bauingenieur Werner Sobek ist für sein Lebenswerk mit dem Fritz-Leonhardt-Preis ausgezeichnet worden. Der international bedeutsame Ingenieurpreis ehrt herausragende Bauingenieure, die in außergewöhnlicher Weise Form, Funktion und Ästhetik bei der Ingenieurbaukunst vereinen. Prof. Dr. Dr. E.h. Dr. h.c. Werner Sobek ist der sechste Preisträger des Fritz-Leonhardt-Preises, der alle drei Jahre von der Ingenieurkammer Baden-Württemberg (INGBW) mit Unterstützung des Verbands Beratender Ingenieure (VBI) vergeben wird. INGBW-Präsident Prof. Stephan Engelsmann betonte: „Werner Sobek ist einer der bedeutendsten Bauingenieure der Gegenwart, eine charismatische Ingenieurpersönlichkeit, in deren Werk wir die Zukunft des Bauens entdecken dürfen. Grundlage seines innovativen und visionären Werkes ist eine ganzheitliche Denkweise, die künstlerische und technische mit ökologischen und sozialen Aspekten zu vereinen weiß. Werner Sobek hat, getragen von einer bemerkenswerten schöpferischen Phantasie, Höchstleistungen im Erfinden und Entwerfen, im Gestalten und im Konstruieren vollbracht. In seinen Projekten sind Ingenieurwissenschaften und Gestaltungskompetenz unauflösbar miteinander verwoben.“ Das Werk Werner Sobeks umfasst unterschiedliche Bereiche der Baukunst wie Hochhäuser und Stadien, Fassaden und Sonderkonstruktionen, Verkehrsbauwerke, aber auch Messestände und Wohnhäuser. Beispiele sind die wandelbare Überdachung des Stadiums Hamburg-Rothenbaum, das verglaste Seilnetz des Rhön-Klinikums in Bad Neustadt, die Messestände für AUDI, Deutsche Post und MERO, die Glasfassaden des Sony-Center in Berlin, die weit spannende Stahlkonstruktion des Flughafens von Bangkok, der Altar für den Besuch von Papst Benedikt XVI. 2011 in Freiburg oder die Cité du design in St. Etienne.
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