Zum Verhalten von Mitarbeitern - Kritisieren ist erlaubt

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Deutsches Ingenieurblatt 06/2018
Mitarbeiter bzw. deren Verhalten und Leistung kritisieren, davor schrecken viele Führungskräfte zurück – weil sie nicht autoritär wirken möchten und meinen, dass dies einem partnerschaftlich-kooperativen Führungsstil widerspricht. Doch mangelnde Klarheit führt auf Dauer zu Mittelmäßigkeit und Unzufriedenheit.

Wie soll ich mich verhalten, wenn ein Mitarbeiter seine Aufgaben nicht rechtzeitig oder wie gewünscht erfüllt? Das fragen sich viele Führungskräfte. Denn in zahlreichen Unternehmen ist es sozusagen verpönt, Mitarbeiter zu tadeln und zu kritisieren – insbesonder ein deren Büroetagen. Die Folge:Mitarbeiter erhalten bei einer unbefriedigenden Leistung keine klare Rückmeldung.

Ihr Vorgesetzter lässt es bei einem Hochziehender Augenbrauen bewenden – selbst, wenn ein Mitarbeiter die Erwartungen häufiger nicht erfüllt.Diese Erfahrung speichert sich jedoch im Kopf der Führungskraft. Also delegiert sie mit der Zeit gewisse Aufgaben nicht mehr an den Mitarbeiter. Oder sie stellt sich von Anfang an auf Nacharbeiten ein. Das Ende vom Lied:Zunehmend türmen sich auf dem Schreibtisch der Führungskraft operative Aufgaben, die eigentlich Mitarbeiter erledigen sollten. Und die wirklich wichtigen, weil zukunftsweisenden Aufgaben der Führungskraft? Sie bleiben liegen. Das schmälert wiederum die Leistung der Führungskraft – auch in den Augen ihrer Vorgesetzten.

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