„Zahmer“ Entwurf vs. Klimaschutz und europäische Gebäuderichtlinie?

EnEV 2013 und EnEV easy – Konsequenzen für Fenster, Fassaden, Türen und Glas

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green BUILDING 11/2012
Die neue EnEV nimmt konkretere Formen an, so dass eine erste Analyse der Konsequenzen für Fenster, Fassaden, Türen und Glas notwendig ist. Deshalb haben Bauphysiker des ift Rosenheim die Entwurfs­vorlage gründlich analysiert. Die wichtigsten Fakten werden nachfolgend kurz zusammengefasst.

Ein erster Vorentwurf der „Zweiten Verord­nung zur Änderung der Energieeinsparver­ordnung vom 28.03.2012“ (EnEV 2013) liegt vor und wird zurzeit intensiv diskutiert. Bis zur Endversion sind noch Änderungen zu erwarten. Dennoch ist eine Analyse des Entwurfs sinnvoll, um sich auf die Ände­rungen frühzeitig vorzubereiten und auch um politischen Einfluss bei der weiteren Ausarbeitung zu nehmen. Im aktuellen Entwurf wird die Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen stark betont, jedoch ist eine solche Abschätzung immer eine Wette auf die Energiepreise der Zukunft. Eine Energiewende sollte auch die möglichen Folgekosten des Klimawandels und die Entsorgungskosten des Atommülls ein­rechnen. Unklar ist derzeit noch, wie mit dem vorliegenden „zahmen“ Entwurf die Anforderungen der europäischen Gebäu­deenergie­-Richtlinie und die ehrgeizigen CO2­Reduktionsziele erreicht werden kön­nen. Nachfolgend werden die wichtigsten Auswirkungen auf Fenster, Glas und Fassa­den kurz beschrieben...

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