Wer bezahlt für die Energiewende?

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green BUILDING 03/2012
Aus Regierungskreisen verlauten derzeit Nachrichten, die nichts Gutes für den Fortgang der energetischen Gebäudesanierung bedeuten: So soll der Energie- und Klimafonds, aus dem rund 1,5 Milliarden Euro in die KfW-Programme zur energetischen Sanierung von Gebäuden fließen sollten, aufgrund des niedrigen Preises der Zertifikate für CO2-Emissionen halbiert werden. Dies hätte drastische Auswirkungen auf die energetische Gebäudesanierung, deren konsequente Umsetzung für ein Gelingen der Energiewende zwingend notwendig ist.

Schon die 1,5 Milliarden Euro, die derzeit jährlich über den Bundeshaushalt für das KfW-CO2-Gebäudesanierungsprogramm bereitgestellt werden, sind bei weitem nicht ausreichend, um die ambitionierten Klimaschutzziele der Bundesregierung zu erreichen. Wir haben bereits Anfang des Jahres gemeinsam mit 76 Verbänden und Institutionen in einem groß angelegten „Pakt für Klimaschutz“ darauf aufmerksam gemacht, dass dafür fünf Milliarden Euro jährlich notwendig wären. Sollte der für die Finanzierung der CO2-Gebäudesanierung und der energetischen Stadtsanierung vorgesehene Energie- und Klimafonds tatsächlich austrocknen, muss die Bundesregierung im Bereich Klimaschutz dringend handeln: Entweder muss sie die fehlenden Mittel an anderer Stelle aus dem Bundeshaushalt nehmen oder innerhalb des Energieund Klimafonds zugunsten der KfW-Gebäudesanierungsprogramme umschichten...

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