TECHNIK - Vernetzte Bearbeitung

Neue Methodik für den Entwurf von Straßen – Der Planungs- und Genehmigungsprozess für Landstraßen erfolgt in Deutschland iterativ innerhalb verschiedener Entwurfsstufen mit jeweils nachgeschaltetem Genehmigungsverfahren. Eine vernetzte Bearbeitung des Ge

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Deutsches Ingenieurblatt 01-02/2013
Neue Methodik für den Entwurf von Straßen – Der Planungs- und Genehmigungsprozess für Landstraßen erfolgt in Deutschland iterativ innerhalb verschiedener Entwurfsstufen mit jeweils nachgeschaltetem Genehmigungsverfahren. Eine vernetzte Bearbeitung des Gesamtprozesses auf der Grundlage einer einheitlichen Methodik mit geeigneten Hard- und Software-Werkzeugen unter Einbeziehung aller beteiligten Akteure ist bisher nicht möglich. Das Ergebnis sind Planungs- und Genehmigungszeiträume von ca. 15 bis 20 Jahren für eine Straßenbaumaßnahme. Das kann und sollte sich ändern.

In einem Forschungsprojekt wird gegenwärtig eine neuartige mehrstufige Methodik für den Entwurfs-, Abwägungs- und Prüfprozess für Landstraßen entwickelt. Nach dem räumlichen Entwurf (Stufe 1) mit einem interaktiven 3D-Modell an einem speziellen Entwurfsarbeitsplatz, mit dem das Entwurfsergebnis in Echtzeit virtuell dargestellt werden kann und gleichzeitig eine Abschätzung des zu erwartenden Fahrverhaltens mittels virtueller Befahrung erfolgt, steht für den Abwägungsprozess in der Stufe 2 ein neuartiger Verfahrensablauf mit sektoraler Projektionswand, Multifunktionsbox und speziellen Interaktionswerkzeugen zur Verfügung. Damit können die Abwägungs- und Entscheidungsprozesse besser veranschaulicht und somit begreifbarer gemacht werden. Nach erfolgter Trassenoptimierung im Ergebnis des Abwägungsprozesses kann in der nachfolgenden Stufe 3 eine Qualitätskontrolle zur Einordnung der Trasse im Umfeld mit Hilfe von Augmented-Reality-Werkzeugen vorgenommen werden. Das heißt: Die Realität wird mit virtuellen Darstellungen überblendet…

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