Grenzen und Chancen im Brandschutzbereich

Trockenbau in der Kreislaufwirtschaft

Exklusiv
Deutsches Ingenieurblatt 3/2025
Trockenbausysteme gelten als vielversprechend für die Kreislaufwirtschaft. Ihre Wiederverwendbarkeit ist jedoch begrenzt – insbesondere bei brandschutzrelevanten Konstruktionen.

Im Zuge von Nachhaltigkeitsstrategien gewinnt die Kreislaufwirtschaft auch im Hochbau an Bedeutung. Ziel ist es, Materialien möglichst lange im Umlauf zu halten, um Abfall zu vermeiden und Primärrohstoffe zu schonen.

Materialität und Rückbaupotenzial von Trockenbaukonstruktionen
Trockenbaukonstruktionen bestehen überwiegend aus Gipsplatten, Metallprofilen, Schrauben, Spachtelmassen und Fugenbändern. Aufgrund der trockenen Bauweise lassen sich die Bauteile grundsätzlich leicht montieren und demontieren – ohne Mörtel oder Kleber. Auch brandschutztechnisch ist Gips vorteilhaft: Sein Kristallwasseranteil wirkt im Brandfall als thermischer Puffer.

Ein Vorteil liegt in der potenziellen Trennbarkeit und sortenreinen Erfassung der Materialien beim Rückbau. In der Theorie eröffnet das Chancen für Wiederverwendung oder werkstoffliches Recycling. In der Praxis jedoch fehlen Rückbaustrategien, rechtliche Rahmenbedingungen und Nachweismöglichkeiten.

( 2 Seiten )

Exklusiv

Download
Laden Sie sich diesen geschützten Artikel als Abonnent kostenlos herunter.

  • Einloggen und Artikel kostenlos herunterladen
  • 16 € *

Infoservice

Nach Anmeldung versorgt Sie der „Infoservice“ des Deutschen Ingenieurblatts kostenfrei 14-tägig mit einer redaktionellen Auswahl aktueller Nachrichten und Berichte des Deutschen Ingenieurblatts.
Ihre E-Mail-Adresse wird ausschließlich zur Versendung des Infoservices verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können sich jederzeit per Abmeldelink im Infoservice abmelden (Datenschutzerklärung des Dienstleisters CleverReach).
Als Ingenieurkammer-Mitglied bitte nicht anmelden – Sie erhalten bereits exklusiv unseren umfassenderen „Mitglieder-Infoservice“ bzw. können diesen über Ihre Kammer bestellen.

Bauplaner

Bleiben Sie auf dem Laufenden mit dem Bauplaner-Newsletter, unserem 14-tägigen E-Mail-Service, der Bauingenieure und Planer über die neuesten Entwicklungen in der Branche informiert. Erhalten Sie aktuelle Einblicke in die Bauforschung und Neuigkeiten aus der Industrie direkt in Ihr E-Mail-Postfach.
Ihre E-Mail-Adresse wird ausschließlich zur Versendung des Bauplaner-Newsletters verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können sich jederzeit per Abmeldelink im Bauplaner-Newsletter abmelden (Datenschutzerklärung des Dienstleisters CleverReach).

Anzeige


© Foto: Ken Schluchtmann, diephotodesigner.de

„Showstopper“ Berufsbildklausel? ... 

... Die Berufsbildklausel in der Berufs-Haftpflichtversicherung der Architekten und Ingenieure

Im Baubereich spielen Architekten und Ingenieure eine entscheidende Rolle bei der Planung und Realisierung von Bauprojekten. Die Umschreibung, was zu den Berufsaufgaben gehört, definieren unter anderem die Gesetze der Länder.      

Lesen Sie mehr >>

Anzeige


© newvision – software with a smile

Mehr Effizienz im Ingenieurbüro: Wie Vadea mit ingo365 Projekte, Finanzen und Dokumente bündelt 

Weniger Aufwand, maximale Transparenz und bessere Entscheidungen – das 80-köpfige Team von Vadea erreicht genau das mit der Business-Software ingo365. Alle administrativen und kaufmännischen Prozesse laufen jetzt in einer zentralen, Microsoft-basierten Cloud-Lösung. Routine schrumpft, Projektzeit und Umsatzpotenziale wachsen.