Funkhaus Radio Bremen wird Residenz Reha-Klinik

Energieffiziente Sanierung mit wirtschaftlicher Gebäudetechnik

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green BUILDING 05/2012
Kaum eine Baumaßnahme ist so nachhaltig wie die Umwidmung eines Gebäudes. Ein aktuelles Beispiel: Das ehemalige Areal von Radio Bremen im Stadtteil Schwachhausen mit rund 10.000 Quadratmeter Studios, Produktionsräumen und Büros wurde als Residenz Reha-Klinik mit 200 Reha-Betten und 100 ambulanten Reha-Plätzen einer neuen Bestimmung übergeben. Um die Wirtschaftlichkeit der Maßnahme zu unterstützen, wurde – wo immer möglich – die vorhandene Infrastruktur der Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik übernommen oder modernisiert.

Revitalisieren statt abreißen, Reha statt Radio, Konzerte statt Su­permarkt: Dank engagierter Bremer Bürger, behutsam agierender Investoren und der weltweiten Fangemeinde „Freunde des Sen­desaals“ konnte ein intaktes, aber zu klein gewordenes Funkhaus samt dem historischen Sendesaal erfolgreich einer neuen Nut­zung zugeführt werden. Für die Freunde anspruchsvoller Musik von Klassik bis Jazz ist es ein Glücksfall, dass Studio F von Radio Bremen nicht der Abrissbirne zum Opfer fiel, sondern im Rah­men einer Revitalisierung des gesamten Rundfunkareals als Ort hochkarätiger Musikveranstaltungen weitergeführt wird. Rettung war möglich, weil der erfahrene und in Bremen bekannte Inves­tor Professor Klaus Hübotter zusammen mit der Residenz-Gruppe Bremen das Gebäudeensemble mit der festen Zusage übernahm, die Sendestudios, Produktionsräume und Büros mit einem ver­gleichsweise geringen baulichen Aufwand in eine Reha-Klinik um­zuwandeln. Mehr noch: Die Weiternutzung des geschichtsträchti­gen Sendesaals war Teil des Konzeptes. Er soll künftig zu je einem Drittel durch die „Freunde des Sendesaals“, Radio Bremen und die Reha-Klinik genutzt werden. Damit ist der Bestand des inzwischen unter Denkmalschutz stehenden Sendesaals mit seiner europa­weit einzigartigen Akustik langfristig gesichert...

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