Fassadenbrand - Vorbeugender Brandschutz durch Baustellenmanagement

Immer wieder gibt es Medienberichte über Brände, bei denen WDVS mit EPS-Hartschaumplatten entflammt sind. Damit wird die Öffentlichkeit aufgeschreckt und natürlich fragen sich Bauherren, Planer und Handwerker, ob die gesetzlich vorgeschriebene Wärmedämmun

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bauplaner 12/2012
Immer wieder gibt es Medienberichte über Brände, bei denen WDVS mit EPS-Hartschaumplatten entflammt sind. Damit wird die Öffentlichkeit aufgeschreckt und natürlich fragen sich Bauherren, Planer und Handwerker, ob die gesetzlich vorgeschriebene Wärmedämmung der Fassaden nicht ein erhöhtes Brandrisiko darstellt und darum der Gesetzgeber einschreiten muss. Die genaue Betrachtung gerade des Brandfalls vom 29. Mai 2012 in Frankfurt/ Adickesstrasse zeigt, dass die Verunsicherung grundsätzlich nicht begründet ist, weil es sich nicht um einen Fassadenbrand, ausgelöst durch einen Brand im Gebäude, sondern um einen Brand auf der Baustelle handelte, bei dem eine unfertige WDVS-Fassade in Brand geriet.

Generell: WDVS sind gemäß Prüfung und Zulassung schwerentflammbar. Der in den meisten Fällen verwendete Dämmstoff aus Expandiertem Polystyrol-Hartschaum (EPS) ist ebenfalls schwerentflammbar (B 1). Es ist nach wie vor gesellschaftlicher Konsens, dass normalentflammbare Baustoffe wie z.B. Holz und schwerentflammbare Baustoffe wie Kunststoffe zum modernen Baugeschehen
gehören...

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