Diskrepanz, die diskutiert werden muss

Risikoanalyse zur Erdbebengefährdung am Beispiel Bayerns

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Deutsches Ingenieurblatt 04/2022

Wer im Bereich der Gefahrenabwehr (Prävention) arbeitet, neigt dazu, Gefahren hervorzuheben und manchmal auch zu dramatisieren. Nach einer Erdbebenkonferenz beschleicht einen oft das Gefühl, dass das nächste Beben „vor der Tür steht“. Das liegt an der Macht der gezeigten Bilder und an selbstrechtfertigenden Grafiken auf zahlreichen Folien. Sie verzerren aber oft die Realität.

Die Neueinschätzung der Einwirkungen aus Erdbeben im Nationalen Anhang zur Erdbebennorm DIN EN 1998- 1/NA:2020 (EC 8/NA:2020) hat das Forschungszentrum RISK veranlasst, eine Risikoanalyse durchzuführen. Die nachweispflichtigen erdbebengefährdeten Gebiete werden künftig deutlich umfangreicher und die Erdbebenbeschleunigungen vergrößern sich in Erdbebenzone 3 bis auf das Doppelte, wenngleich sich an einigen Orten auch kleinere Beschleunigungen ergeben. Diese Neueinschätzung wirft viele Fragen im Hinblick auf Sicherheit, Risiko, Kosten und Akzeptanz auf.

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