Resilienz stärken & Deutschland zukunftsfähig machen

Gemeinsames Statement der Nationalen Plattform Resilienz veröffentlicht

Angesichts aktueller und zukünftiger Krisen und Herausforderungen muss die Widerstandsfähigkeit (Resilienz) Deutschlands schnell und entschlossen gestärkt werden. Dafür hat die Nationale Plattform zur Stärkung der Resilienz gegenüber Katastrophen (kurz: Nationale Plattform Resilienz) am 6. März 2025 dringende Kernforderungen von Kommunen, Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft, Medien, Kultur und Bildung an die neue Bundesregierung veröffentlicht.

Unter dem Titel „Resilienz stärken & Deutschland zukunftsfähig machen“ enthält das Statement sieben konkrete Forderungen, die für die bevorstehenden Koalitionsverhandlungen und darüber hinaus von entscheidender Bedeutung sind.

Die Mitglieder der Nationalen Plattform Resilienz fordern, die nationale Widerstandsfähigkeit Deutschlands zu stärken, indem verschiedene Aspekte des Bevölkerungsschutzes und der Krisenvorsorge adressiert werden. Die Forderungen umfassen die Verbesserung der Koordination, die Förderung der Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung, die Sicherstellung ausreichender Finanzierung, die Schaffung neuer Kooperationsformen und gesetzlicher Rahmenbedingungen sowie die Implementierung von Resilienzstandards und eines inklusiven Katastrophenrisikomanagements. Insgesamt streben Sie eine ganzheitliche und nachhaltige Stärkung der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Resilienz an, um Deutschland besser auf zukünftige Krisen und Katastrophen vorzubereiten.

Die Nationale Plattform Resilienz betont dabei insbesondere die Notwendigkeit einer ressortübergreifenden und harmonisierten Zusammenarbeit aller relevanten Akteure, um ein effektives Risiko- und Krisenmanagement zu gewährleisten.

Sie fordert die neue Bundesregierung auf, die deutsche Resilienzstrategie konsequent umzusetzen und die bestehenden Strukturen sowie Zuständigkeiten besser abzustimmen.

Erarbeitet wurde das Dokument sektor- und akteursübergreifend von den Mitgliedern der Nationalen Plattform Resilienz unter Federführung des Umsetzungsbeirats und redaktioneller Unterstützung der Nationalen Kontaktstelle für die deutsche Resilienzstrategie, in Ihrer Funktion als koordinierende Geschäftsstelle der Plattform. Unterzeichnet wurde es von über vierzig Vertreterinnen und Vertretern aus Kommunen, Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft, Medien, Kultur und Bildung.

Das Dokument: https://www.katrima.de/NP_Statement2025

 

Die Nationale Plattform Resilienz fordert für die kommenden vier Jahre der Legislaturperiode:

  1. Koordination der nationalen Resilienz stärken
  2. Resilienzkompetenz und Selbsthilfefähigkeit in der Bevölkerung sicherstellen
  3. Den Investitionsbedarf in Resilienz abdecken – Finanzierung des Bevölkerungsschutzes in Deutschland gewährleisten
  4. Neue Kooperationsformen für mehr Resilienz schaffen
  5. Neue gesetzliche Rahmenbedingungen für mehr Resilienz schnell auf den Weg bringen und bestehende Gesetze modernisieren
  6. Resilienz als Fundament von ganzheitlicher, nachhaltiger, sozial gerechter und wirtschaftlich robuster Entwicklung – mit Resilienzstandards gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Mehrwert sichern
  7. Inklusives und barrierefreies Katastrophenrisikomanagement umsetzen

Die einzelnen Punkte sind im Dokument ausführlich erläutert.

Weiterführende Informationen zur Nationalen Plattform Resilienz und ihren Mitgliedsinstitutionen: www.katrima.de

Die Bundesingenieurkammer ist Mitglied der Nationalen Plattform Resilienz im Akteursnetzwerk Wirtschaft.

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