Mobile Evakuierungs- und Brandmeldeanlage

Die elektronische Brandwache – innovativer Brand- und Personenschutz auf der Baustelle

Bavaria Production Services GmbH
Brandschutz
Die speziellen Brandschutzanforderungen im Bausektor können nicht oder nur unzureichend durch drahtgebundene oder durch herkömmliche drahtlose Systeme erfüllt werden. Das mobile Brandmelde- und Evakuierungssystem WES+ wurde speziell für den Einsatz auf Baustellen entwickelt. Es erfüllt alle im aktualisierten Leitfaden VdS 2021:2016-06 (02) beschriebenen Anforderungen an eine Brandmelde- und Alarmierungseinrichtung.

Innovatives Brandschutzsystem aus Großbritannien

Entsprechend den branchenspezifischen Anforderungen an ein Brandschutzsystem für Baustellen wurde in Großbritannien in Zusammenarbeit mit den größten Bauunternehmen des Landes das WES-System von Ramtech Ltd. entwickelt und seitdem fortlaufend an die gesetzlichen Bestimmungen angepasst. Inzwischen sind mehr als 250.000 Einheiten des Systems auf Baustellen in Gebrauch.
Das mobile Brandmelde- und Evakuierungssystem WES+ wurde speziell für den Einsatz auf Baustellen entwickelt. Es erfüllt alle im aktualisierten Leitfaden VdS 2021:2016-06 (02) beschriebenen Anforderungen an eine Brandmelde- und Alarmierungseinrichtung.

Die wichtigsten Pluspunkte des Systems sind:

  • frühe Warnung, sofortige Alarmierung und eindeutige Identifikation der Schadenstelle
  • drahtlos vernetztes mobiles System mit einem verschlüsselten Maschen-Netzwerk für hohe Ausfallsicherheit, sobald eine Meldeeinheit ausgelöst wurde, wird auf der ganzen Baustelle Alarm ausgelöst
  • gesicherte Funkfrequenz
  • zertifiziert nach CE, EN 54, ETSI 300-220-1 und BauPVO sowie für die Anbindung an Brandmeldeanlagen nach DIN 14675 geeignet
  • entsprechend der individuellen Anforderungen erweiterbar
  • SMS-Benachrichtigungen an bis zu sechs Personen möglich
  • Sabotage-Alarm: Die Einheiten haben einen versteckten Alarm, welcher Manipulationsversuche protokolliert
  • unabhängig von einer stationären Energieversorgung sowie gegen Staub und Witterungseinflüsse geschützt.
  • Medizinscher Alarm - Das WES + Medical Alert-System bietet allen Mitarbeitern die Möglichkeit, einen Alarm abzugeben, wenn und wo medizinische Hilfe erforderlich ist. Hierzu muss einfach die Notruftaste auf der Meldeeinheit gedrückt werden.
  • Erkundungszeit und Voralarm - Ähnlich wie bei festinstallierten Brandmeldeanlagen ist über die "Inspektionsverzögerung" ein Voralarm oder eine Erkundungszeit einstellbar. Dies ermöglicht ein Erkunden der Baustelle, bevor diese automatisch geräumt wird.

Erhöhte Brandgefahr auf Baustellen

Auf Baustellen gibt es oft eine erhöhte Brandgefahr. Dazu kommen meist unübersichtliche Fluchtwegsituationen und schwierige Rettungsumstände, Brände auf Baustellen gefährden Leib und Leben der anwesenden Personen und können zudem signifikante Terminverzögerungen und enorme Schäden an Bauwerken und deren Inhalten verursachen. Laut den Versicherungen sind die häufigsten Ursachen für den Großteil der Baustellenbrände und andere Gefahren z.B. Heißarbeiten wie Schweißen, Dacharbeiten, elektrische Brände von Baumaschinen, defekte installierte Anlagen, entzündliche Materialien, Explosionen und Brandstiftung.

Vergangene Unfälle auf Baustellen haben gezeigt, dass die Alarmierungs- und Evakuierungsbedingungen dort in der Regel besonders schlecht sind. Durch extremen Lärm und ständige bauliche Veränderungen kann sich die jeweilige Fluchtwegsituation als sehr schwierig darstellen.

Typische Schwierigkeiten auf Baustellen entstehen durch noch fehlende oder noch nicht einsatzbereite Brandmelde- und Löschsysteme. Bauliche Brandschutzmaßnahmen wie Brandschutztüren, Brandwände, Kabelschottungen etc. sind in der Regel noch nicht montiert bzw. geschlossen. Dies führt zu einer wesentlich schnelleren Rauch- und Brandausbreitung auf Baustellen.

Deshalb fordern die technischen Regeln für Arbeitsstätten, ASR A2.2, im Brandfall eine möglichst frühe Alarmierung und Evakuierung.

Wenn die Bauaktivitäten nicht richtig kontrolliert werden, führt das auch zu einer Gefährdung der Öffentlichkeit. Unter Umständen kann ein Brand schnell auf Nachbargrundstücke und -gebäude überspringen.

Daher ist eine Risikoreduzierung sowohl für den Bauherrn und die Objektversicherung als auch für Architekten, Brandschutzplaner und alle am Bauvorhaben Beteiligten erforderlich.

Branchenspezifische Anforderungen an den Brandschutz auf Baustellen

Die speziellen Brandschutzanforderungen im Bausektor können nicht oder nur unzureichend durch drahtgebundene oder durch herkömmliche drahtlose Systeme erfüllt werden. Man braucht also innovative Brandschutzsysteme, die folgende Merkmale aufweisen sollten:

  • örtlich veränderbar, kompakt und einfach zu versetzen - Baustellen verändern sich ständig durch den fortlaufenden Baufortschritt
  • drahtlos, preiswert und umweltfreundlich - ohne unnötige Kabel und wiederverwendbar
  • vernetzte Einheiten - damit ein Brand schnell und einfach lokalisiert werden kann
  • batteriebetriebene Systeme - für eine einfache Installation auf der Baustelle
  • unbegrenzte Anzahl von Einheiten - damit Baustellen aller Art und Größe bestückt werden können und eine einfache Erweiterung bereits bestehender Systeme möglich ist
  • Stauberkennung - herkömmliche Systeme erkennen Staub häufig als Rauch, was zu Fehlalarmen führt (Fehlalarme stören und verzögern die Baustellenabläufe zum Teil schwer und verursachen erhebliche Zusatzkosten)
  • stille (lautlose) Testfunktion des Systems
  • zentrale Kontrolleinheit mit umfangreicher Protokollfunktion
  • "Plug & Play"-lnstallation

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) hat die Bedeutung von Brandschutzmaßnahmen auf Baustellen erkannt und den Leitfaden VdS 2021, "Baustellen – Unverbindlicher Leitfaden für ein umfassendes Schutzkonzept" veröffentlicht. Dieser Leitfaden wurde kürzlich aktualisiert. Er kann unter shop.vds.de kostenlos heruntergeladen werden.

Im Leitfaden VdS 2021 wird empfohlen, zur Schadenverhütung und -minimierung eine rechtzeitige Alarmierung zu ermöglichen. Sofern daraufhin eine frühzeitige Einleitung der Brandbekämpfung sichergestellt ist, ist auch eine Begrenzung der Brandausbreitung möglich. Dafür ist es gemäß dem Leitfaden unter anderem sinnvoll, Brandmelde- und Alarmierungseinrichtungen frühzeitig in Betrieb zu nehmen oder ggf. auch mobile Brandmeldeanlagen einzusetzen.

Um komplexe und räumlich ausgedehnte Baustellen mit einer großen Anzahl an parallel arbeitenden Personen zu überwachen, wird im Leitfaden auf den Einsatz drahtlos vernetzter mobiler Melder (Druckknopf-, Rauch- und Wärmemelder) hingewiesen. Diese müssen den anerkannten Regeln der Technik entsprechen und den betroffenen Baustellenbereich im Alarmfall eindeutig identifizieren. Die Unabhängigkeit von einer Energieversorgung sowie die Eignung für besondere Einsatzbedingungen (Staub. Witterung) werden ebenfalls hervorgehoben.

Informationen zum Hersteller erhalten Sie unter wes-fire.de/mobile-brandmeldeanlage

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