Stahlwerksschlacken für Solarenergie

STARS-Forschungsprojekt entwickelt neue Materialien für solarthermische Anwendungen

Im Forschungsprojekt STARS arbeiten das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), thyssenkrupp MillServices & Systems GmbH, LWK-PlasmaCeramic GmbH und Fraunhofer UMSICHT an der Nutzung von Stahlwerksschlacken für solarthermische Anwendungen. Ziel ist es, diese industriellen Nebenprodukte als Energiespeichermaterial und keramische Komponenten für die Solarenergie einzusetzen.
Das Projekt STARS ist gerade gestartet und möchte Stahlwerksschlacken als Ausgangsstoff für hochwertige Endprodukte für Solarenergie nutzen. © DLR
Das Projekt STARS ist gerade gestartet und möchte Stahlwerksschlacken als Ausgangsstoff für hochwertige Endprodukte für Solarenergie nutzen. © DLR

Im Projekt STARS sollen Stahlwerksschlacken als Rohstoff für solarthermische Prozesse aufbereitet werden. Die Partner entwickeln Verfahren, um die Schlacken zu thermischen Energiespeichern, keramischen Beschichtungen und weiteren Komponenten weiterzuverarbeiten. Thyssenkrupp MillServices & Systems übernimmt die Aufbereitung, während DLR und LWK-PlasmaCeramic GmbH innovative Verfahren wie Granulation, Vertropfung, Sintering und Plasma-Coating anwenden. Fraunhofer UMSICHT bewertet die ökologischen Auswirkungen der neuen Produkte und Herstellungsprozesse. Die Forschung soll nachhaltige Materialien für die konzentrierende Solarthermie (Concentrated Solar Thermal, CST) bereitstellen, die durch Spiegeltechnologie Wärme effizient speichern und nutzbar machen.

Gefördert wird das Projekt durch die EU und das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Projektlaufzeit beträgt drei Jahre. Neben der verbesserten Nutzung industrieller Nebenprodukte steht die Entwicklung langlebiger und recyclingfähiger Materialien im Fokus. So soll STARS einen Beitrag zur Dekarbonisierung und zur Etablierung einer grünen Kreislaufwirtschaft leisten.

www.umsicht.fraunhofer.de

 

 

Quelle: Trimble

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