SpRK jenseits des üblichen Wissens- und Erfahrungshorizontes von Bauingenieuren?
In diesem Artikel wird auf Seite 34, im zweiten Absatz, unter der Überschrift „Spannungsrisskorrosion (SpRK)“ die Aussage getroffen „Man sieht aus diesen Definitionen, dass die SpRK Sache eines ganzen Spektrums technisch-wissenschaftlicher Disziplinen ist und nicht nur im ureigenen Arbeitsfeld des Bauingenieurs sowie teilweise jenseits seins üblichen Wissens- und Erfahrungshorizontes liegt.“
Es ist nicht zutreffend, dass die notwendigen Kenntnisse, die das Thema SpRK betreffen, inhaltlich umfassend nicht im ureigenen Arbeitsfeld des Bauingenieurs liegen und sich damit seines üblichen Wissens- und Erfahrungshorizontes entziehen. Die dazu notwendigen technisch wissenschaftlichen Disziplinen sind grundlegender Bestandteil eines Bauingenieurstudiums, sowohl in den Studiengängen vor wie auch nach dem Bolognaprozess. Die dazu notwendigen grundlegenden baustofflichen Kenntnisse und Wirkmechanismen, werden in den dazu notwendigen Fächern wie Baustofflehre, Stahlbetonbau, Bauphysik, Chemie für Bauingenieure, Baukonstruktionslehre und weiterführend auch direkt in den Fächern Spannbetonbau, Brückenbau sowie Baudynamik vermittelt. Grundlegend wird in der Lehre auf eine breite Ausbildung wert gelegt (generalistisches Modell). Demzufolge wird der angehende Bauingenieur mit diesen Kenntnissen und Fertigkeiten aus der Hochschule entlassen. Im besonderen Maße werden diese Fertigkeiten von Bauingenieuren im konstruktiven Ingenieurbau während des Studiums erworben (Vertiefung innerhalb des Studiums).
Dieser Artikel ist exklusiv für Mitglieder der Ingenieurkammern zugänglich. Bitte melden Sie sich an, um den vollständigen Beitrag zu lesen.