Grenzen und Chancen im Brandschutzbereich

Trockenbau in der Kreislaufwirtschaft

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Deutsches Ingenieurblatt 3/2025
Trockenbausysteme gelten als vielversprechend für die Kreislaufwirtschaft. Ihre Wiederverwendbarkeit ist jedoch begrenzt – insbesondere bei brandschutzrelevanten Konstruktionen.

Im Zuge von Nachhaltigkeitsstrategien gewinnt die Kreislaufwirtschaft auch im Hochbau an Bedeutung. Ziel ist es, Materialien möglichst lange im Umlauf zu halten, um Abfall zu vermeiden und Primärrohstoffe zu schonen.

Materialität und Rückbaupotenzial von Trockenbaukonstruktionen
Trockenbaukonstruktionen bestehen überwiegend aus Gipsplatten, Metallprofilen, Schrauben, Spachtelmassen und Fugenbändern. Aufgrund der trockenen Bauweise lassen sich die Bauteile grundsätzlich leicht montieren und demontieren – ohne Mörtel oder Kleber. Auch brandschutztechnisch ist Gips vorteilhaft: Sein Kristallwasseranteil wirkt im Brandfall als thermischer Puffer.

Ein Vorteil liegt in der potenziellen Trennbarkeit und sortenreinen Erfassung der Materialien beim Rückbau. In der Theorie eröffnet das Chancen für Wiederverwendung oder werkstoffliches Recycling. In der Praxis jedoch fehlen Rückbaustrategien, rechtliche Rahmenbedingungen und Nachweismöglichkeiten.

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