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Schnellere Verlegung von Trocken­estrich durch neues Klebe­verfahren

25 Prozent weniger Installationszeit bei Fußbodenheizungssystemen

Ein neues Klebeverfahren beschleunigt die Verlegung von Trockenestrich mit integrierten Fußbodenheizungen um 25 Prozent. James Hardie hat für sein System Fermacell Therm25 einen Kleber entwickelt, der die Montagezeit eigenen Angaben zufolge deutlich verkürzt.
Der neu entwickelte Fermacell Therm Kleber reduziert den Montageaufwand nach Herstellerangaben erheblich. Statt wie bisher 70 Fixierungspunkte sind pro Abdeckplatte nur noch neun notwendig. Bezogen auf ein Projekt mit 120 Quadratmetern Fläche können durch den Einsatz des Klebers rund elf Stunden Arbeitszeit eingespart werden. Der deutlich dünnflüssigere Kleber lässt sich zudem einfach und ohne Druck ausbringen, was die Montage gerade bei niedrigeren Temperaturen weiter vereinfacht. © James Hardie Europe GmbH
Der neu entwickelte Fermacell Therm Kleber reduziert den Montageaufwand nach Herstellerangaben erheblich. Statt wie bisher 70 Fixierungspunkte sind pro Abdeckplatte nur noch neun notwendig. Bezogen auf ein Projekt mit 120 Quadratmetern Fläche können durch den Einsatz des Klebers rund elf Stunden Arbeitszeit eingespart werden. Der deutlich dünnflüssigere Kleber lässt sich zudem einfach und ohne Druck ausbringen, was die Montage gerade bei niedrigeren Temperaturen weiter vereinfacht. © James Hardie Europe GmbH

Die Trockenestrichelemente mit integrierter Rohrführung kommen vor allem im Bestandsbau und bei Dachgeschoss-Ausbauten zum Einsatz, wo ihr schlanker Aufbau und geringes Gewicht Vorteile bieten. Durch trockene Verarbeitung und kurze Belegreife eignet sich das System auch für Neubauprojekte.

Deutlich weniger Fixierungspunkte erforderlich

Der Kleber reduziert die notwendigen Fixierungspunkte pro Abdeckplatte von bisher 70 auf neun. Dies entspricht einer Reduktion um 88 Prozent bei den Schraubverbindungen. Bei einem Projekt mit 120 Quadratmetern Fläche spart der Einsatz des Klebers etwa elf Arbeitsstunden ein. Der Hersteller gibt die Anwendungsbereiche 1 und 2 an – also den häuslichen Bereich und Büroflächen.

Für die Verarbeiter bedeutet der Kleber neben reduzierter Arbeitszeit und einfacher Installation auch maximale Sicherheit, denn die neugestaltete Schablone zeigt bei der Installation genau an, wo die neun Fixierungen erfolgen können, ohne ein Heizrohr zu beschädigen. © James Hardie Europe GmbH
Für die Verarbeiter bedeutet der Kleber neben reduzierter Arbeitszeit und einfacher Installation auch Sicherheit, denn die neugestaltete Schablone zeigt bei der Installation genau an, wo die neun Fixierungen erfolgen können, ohne ein Heizrohr zu beschädigen. © James Hardie Europe GmbH

Verarbeitung bei niedrigen Temperaturen vereinfacht

Die dünnflüssige Konsistenz des Klebers erleichtert das Auftragen ohne zusätzlichen Druck, was sich besonders bei niedrigeren Temperaturen bemerkbar macht. Eine Doppeldüse dosiert die Klebermenge und positioniert sie präzise auf den Elementen. Der Kleber kommt ohne Isocyanate, Silikone und Lösungsmittel aus und trägt keine Gefahrstoffkennzeichnung. Die EMICODE-Zertifizierung wurde mit der Klassifikation EC1 PLUS abgeschlossen, was für niedrigste Emissionswerte und hohe Raumluftqualität steht.

Schablone verhindert Beschädigung der Heizrohre

Eine neu gestaltete Schablone zeigt bei der Montage exakt an, wo die neun Fixierungen anzubringen sind, ohne die Heizrohre zu beschädigen. Das System arbeite zu 100 Prozent trocken und kombiniere eine geringe Aufbauhöhe mit der geforderten Heizleistung, heißt es. Die Konstruktion erfüllt dem Hersteller zufolge die Anforderungen an Schall- und Brandschutz und eignet sich für zertifizierte Bauprojekte mit ökologischer Ausrichtung. (mb)

https://jameshardie.de

Quelle: IVPU Industrieverband Polyurethan-Hartschaum

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