Die Trockenestrichelemente mit integrierter Rohrführung kommen vor allem im Bestandsbau und bei Dachgeschoss-Ausbauten zum Einsatz, wo ihr schlanker Aufbau und geringes Gewicht Vorteile bieten. Durch trockene Verarbeitung und kurze Belegreife eignet sich das System auch für Neubauprojekte.
Deutlich weniger Fixierungspunkte erforderlich
Der Kleber reduziert die notwendigen Fixierungspunkte pro Abdeckplatte von bisher 70 auf neun. Dies entspricht einer Reduktion um 88 Prozent bei den Schraubverbindungen. Bei einem Projekt mit 120 Quadratmetern Fläche spart der Einsatz des Klebers etwa elf Arbeitsstunden ein. Der Hersteller gibt die Anwendungsbereiche 1 und 2 an – also den häuslichen Bereich und Büroflächen.
Verarbeitung bei niedrigen Temperaturen vereinfacht
Die dünnflüssige Konsistenz des Klebers erleichtert das Auftragen ohne zusätzlichen Druck, was sich besonders bei niedrigeren Temperaturen bemerkbar macht. Eine Doppeldüse dosiert die Klebermenge und positioniert sie präzise auf den Elementen. Der Kleber kommt ohne Isocyanate, Silikone und Lösungsmittel aus und trägt keine Gefahrstoffkennzeichnung. Die EMICODE-Zertifizierung wurde mit der Klassifikation EC1 PLUS abgeschlossen, was für niedrigste Emissionswerte und hohe Raumluftqualität steht.
Schablone verhindert Beschädigung der Heizrohre
Eine neu gestaltete Schablone zeigt bei der Montage exakt an, wo die neun Fixierungen anzubringen sind, ohne die Heizrohre zu beschädigen. Das System arbeite zu 100 Prozent trocken und kombiniere eine geringe Aufbauhöhe mit der geforderten Heizleistung, heißt es. Die Konstruktion erfüllt dem Hersteller zufolge die Anforderungen an Schall- und Brandschutz und eignet sich für zertifizierte Bauprojekte mit ökologischer Ausrichtung. (mb)