TU Berlin: Experten diskutieren Umbau-Agenda für Gebäudebestand

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Berliner Politiker, Studierende und Fachleute erörtern am 19. Juli 2024 an der Technischen Universität Berlin Vorschläge zur Veränderung des Umgangs mit dem Gebäudebestand der Stadt. Die sogenannte Berliner Umbau-Agenda umfasst neun Punkte, die darauf abzielen, Abrisse zu vermeiden, öffentliche Gebäude umzugestalten und Mieten bezahlbar zu halten.

Das Natural Building Lab der TU Berlin entwickelt die Agenda gemeinsam mit Theresa Keilhacker, Präsidentin der Berliner Architektenkammer, und dem Bündnis Klimastadt Berlin 2030. Sie stützt sich auf Lehr- und Forschungsinhalte sowie Forderungen von Bauwende-Initiativen.

Laut einer Umfrage der Bundesstiftung Baukultur sieht die Mehrheit der Bevölkerung Abrisse kritisch. Sechsundzwanzig Prozent der Befragten haben bereits dagegen protestiert. Dennoch reißt Berlin weiterhin Bestandsgebäude ab, darunter auch öffentliche Bauten wie das Düttmann-Hochhaus an der Urania.

Die Abgeordneten Katalin Gennburg und Julian Schwarze stellten im Mai 2024 Anfragen zum Abriss öffentlicher Gebäude. Seit 2016 riss die Stadt 24 Schulen ab, weitere sollen folgen. Die Umbau-Agenda schlägt unter anderem verpflichtende Abrissgenehmigungen, ein Leerstandsverbot für alle Gebäude und die Berücksichtigung der Grauen Energie bei Planungen vor.

Die Teilnahme an der Podiumsdiskussion haben bestätigt:

  • Theresa Keilhacker (Präsidentin der Architektenkammer Berlin)
  • Katalin Gennburg (LINKE, Mitglied im Berliner Abgeordnetenhaus)
  • Matthias Kollatz (SPD, Mitglied im Berliner Abgeordnetenhaus)
  • Julian Schwarze (GRÜNE, Mitglied im Berliner Abgeordnetenhaus)
  • Prof. Dr. Eike Roswag-Klinge (TU Berlin)

Podiumsdiskussion Berliner Umbau-Agenda

  • Wann: 19. Juli 2024 von 10:00 – 12:00 Uhr
  • Wo: Institut für Architektur, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin, Raum A 206
  • Anmeldung: Die Veranstaltung ist öffentlich. Aufgrund von Platzkapazitäten ist die Teilnehmer*innenzahl begrenzt. Um eine verbindliche Anmeldung per E-Mail bis zum 17.07.2024 wird gebeten.

Weiterführende Informationen sind in einem Hintergrundpapier zu finden.
 

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