Spezialrohre schützen technische Infrastruktur in neuer Multifunktionsarena

SAP Garden im Münchner Olympiapark nimmt Betrieb auf

Bauplaner
Produkte
Mehr als 1.000 Kilometer elektrische Leitungen hat das Unternehmen Claus Heinemann Elektroanlagen für die neue Multifunktionsarena SAP Garden im Münchner Olympiapark installiert. Der Rohr-Spezialist Fränkische lieferte dafür 100 Kilometer Elektroinstallationsrohre.

Die Elektroinstallation umfasst Anschlüsse für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik sowie ein Wärmerückgewinnungssystem. Auf dem Hallendach installierten die Techniker 799 Photovoltaikmodule. Die Arena verfügt über 500 TV-Screens, einen Videowürfel mit 209 Quadratmetern Projektionsfläche und ein 263 Meter langes Fasciaboard im Innenraum. 

Hinzu kommen Brandmelde- und Sprachalarmierungsanlagen, Videoüberwachungs- und Einbruchmeldesysteme sowie ein Leitstand für Polizei und Feuerwehr. Die Techniker installierten 300 Stromkreisverteiler und 5.000 Steckdosen und Schalter. Die elektrische Gesamtleistung beträgt zehn Megawatt.

Im Bereich der Fluchtwege und Feuerwehr-Zugänge kamen halogenfreie Rohre vom Typ FPKu-EM-F-LS0H Low Smoke zum Einsatz. Diese entwickeln im Brandfall wenig Rauch und setzen keine giftigen Gase frei. Für die Solaranlage verwendeten die Monteure Alu-Steck ES Aluminiumrohre. Die Erdverlegung erfolgte mit Kabuflex R plus 450 co2ntrol, für Unterputz-, Hohlwand- und Estrichinstallationen kam FBY-EL-F co2ntrol zum Einsatz. Beide Rohrsysteme sind nach ISO 14025 und EN 15804 ökobilanziert.

Die Arena öffnete am 27. September 2024 nach viereinhalb Jahren Bauzeit ihre Tore. Sie steht auf dem Grundriss des 2015 abgerissenen Olympischen Radstadions. Der Münchner Olympiapark steht seit Februar 2024 auf der Vorschlagsliste zum UNESCO Weltkulturerbe. Die Entscheidung über die Einstufung des Olympiaparks als UNESCO Weltkulturerbe wird in ein bis zwei Jahrzehnten erwartet.

www.fraenkische.de

Newsletter

Bleiben Sie auf dem Laufenden mit „Bauplaner News“, unserem 14-tägigen E-Mail-Service, der Bauingenieur:innen und Planer:innen über die neuesten Entwicklungen informiert.

Erhalten Sie aktuelle Nachrichten aus der Branche, Einblicke aus der Bauforschung und Neuigkeiten aus der Industrie direkt in Ihr E-Mail-Postfach.

Sie können dem Erhalt des Newsletters jederzeit über einen Abmeldelink widersprechen. 

Ihre E-Mail-Adresse wird ausschließlich zur Versendung des Newsletters verwendet und nicht an Dritte weitergegeben.

Die Datenschutzerklärung des Newsletter-Dienstleisters CleverReach finden Sie hier.

Abonnieren Sie jetzt kostenlos den 14-tägigen Newsletter "Bauplaner News": 

 

Anzeige


© Stadtwerke München GmbH

Für eine nachhaltige Zukunft: Ingenieur*in bei den Stadtwerken München werden

Die Stadtwerke München (SWM) verfolgen ein wichtiges Ziel: eine sichere und zugleich zukunftsorientierte Versorgung der Stadt. Dafür braucht es kluge Köpfe, die Verantwortung übernehmen und innovative Lösungen entwickeln. Wer Lust hat, die Nachhaltigkeit in einer der dynamischsten Städte Deutschlands voranzutreiben, ist hier also genau richtig – denn mit mehr als 10.000 Mitarbeitenden engagieren sich die SWM seit über 100 Jahren leidenschaftlich dafür, München zukunftsfähig zu machen.     
Lesen Sie mehr >>

Anzeige


© Reflex Winkelmann GmbH

Webinar Reflex „Thermische Energiespeicher: Ein Baustein für hydraulische Lösungsansätze in Hybridsystemen“ (6.12.) 

Hybridsysteme garantieren bei korrekter Planung und Auslegung einen hocheffizienten und sicheren Betrieb, gerade bei Anlagen größerer Leistungen. In den Fokus rücken heute verstärkt multivalente Lösungen, etwa in Verbindung mit Wärmepumpen und Gas Brennwertkessel. Über die Vorteile der Multiflow-Serie, mit denen erneuerbare Energiequellen mit fossilen kombiniert werden können: Florian Füssner (SINUS).

Jetzt anmelden >>

Anzeige


© Ken Schluchtmann, diephotodesigner.de

Neue Planungsmethode – Gebäudetyp E

Zur Erreichung des politisch gewollten bezahlbaren Bauens und Wohnens wurde immer wieder die Möglichkeit der Abweichung von den in Deutschland hohen Baustandards diskutiert, die durch die fortschreitende Normierung und Regulierung das Bauen zusätzlich verteuert. Die Bundesingenieurkammer unterstützte dabei zusammen mit der Bundesarchitektenkammer eine unter dem Arbeitstitel „Gebäudetyp E“ von der Bayerischen Architektenkammer gestarteten Initiative, der sich auch die Ingenieurekammer-Bau angeschlossen hatte, welche eine vereinfachte Abweichung von bauaufsichtlich eingeführten Technischen Baubestimmungen und allgemein anerkannten Regeln der Technik (aRdT) zum Ziel hat.     Lesen Sie mehr >>