Neues Verfahren verbessert Qualität von Sandwichelementen

Nachhaltige Fertigung durch zerstörungsfreie Prüfung

Forschung und Technik
Ein Forschungsteam hat ein neues Verfahren entwickelt, das Mängel in Sandwichelementen für den Bau schon während der Herstellung erkennt. Die Technologie kombiniert moderne Sensoren mit künstlicher Intelligenz und trägt dazu bei, Reklamationen zu verringern und Ressourcen zu schonen.

Sandwichelemente spielen im Bauwesen eine wichtige Rolle. Deutschland produziert jährlich über 20 Millionen Quadratmeter dieser Elemente, die aus zwei Metallschichten und einem Kern aus Polyurethan-Hartschaum bestehen. Sie sind leicht und zugleich stabil – ideal für Industriehallen, Kühlhäuser und Fassaden. Doch Blasenbildung im Material führt oft zu Kundenbeschwerden, teuren Nachbesserungen und zusätzlichen Umweltbelastungen durch Neuproduktion und Austausch.

Das Projekt "ReSaMon" (Ressourceneffiziente Sandwichelemente durch zerstörungsfreies Monitoring für den Leichtbau), gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, hat eine Lösung gefunden. Ein Team aus Industrieunternehmen, Materialexperten und Messtechnik-Spezialisten hat ein Verfahren entwickelt, das Schwachstellen berührungslos und ohne Zerstörung erkennt – direkt in der Produktion, unmittelbar danach und sogar im eingebauten Zustand. Ergänzend wurde ein digitaler Zwilling geschaffen, der mit Hilfe datenbasierter Methoden Fehlstellen zuverlässig aufspürt.

Hersteller können Reklamationen vermindern und CO₂-Emissionen einsparen. Die gemeinsame Forschungsarbeit hat zudem weitere Ursachen für die Blasenbildung aufgedeckt. Diese Erkenntnisse bilden die Grundlage für zukünftige Entwicklungen, die das Problem der Blasenbildung minimieren und sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Vorteile bringen können.

Weitere Infos zum Projekt finden Sie über diesen: Link
 

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