Großprojekt für Glasfaserausbau: Egeplast baut neue Fertigungshalle

Produktionskapazität für Microducts verdoppelt

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Der Kunststoffrohrsystem-Hersteller Egeplast International hat eine neue Fertigungshalle in Greven in Betrieb genommen. Die 11.000 Quadratmeter große Anlage dient der Herstellung von Microducts für den Glasfaserausbau. Das Bauunternehmen Brüninghoff setzte das Projekt als Generalunternehmen um.

Die Halle, intern als „EgeGigaFab" bezeichnet, verdoppelt die Produktionskapazität für Microducts am Standort Greven. Sie ist die größte Einzelinvestition in der Firmengeschichte von Egeplast. Der Bau folgt den Prinzipien der Lean Production und setzt auf einen hohen Automatisierungsgrad.

Die Tragkonstruktion besteht aus vorgefertigten Betonteilen. Insgesamt wurden 119 Stahlbetonstützen mit einer Länge von elf Metern verbaut. Die Spannbetonbinder und Spannbetonunterzüge mit Spannweiten von bis zu 35 Metern erreichen ein Gesamtgewicht von 1550 Tonnen.

Ein umfassendes Brandschutzkonzept wurde umgesetzt: Dazu gehören eine Brandmeldeanlage, akustische Signalgeber, Wände mit unterschiedlichen Brandschutzanforderungen sowie eine Sprinkleranlage.

Der Bau entspricht der Effizienzgebäudeklasse 40 EE. Zur technischen Gebäudeausrüstung zählen zwei Trafostationen, Entwässerungssysteme und eine Belüftungsanlage mit einer Luftwechselrate von 130.000 Kubikmetern pro Stunde.

Das 67.000 Quadratmeter große Grundstück umfasst neben der Produktionshalle auch Lager- und Verkehrsflächen, Parkplätze, Versickerungsmulden und ein Regenrückhaltebecken mit einem Volumen von 1150 Kubikmetern.

www.egeplast.de
www.brueninghoff.de

 

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